Chinesische Investoren übernehmen West Bromwich

West Bromwich ist nun im Besitz chinesischer Investoren.
Die Investorengruppe erhielt die Zustimmung vom Vereinsvorsitzenden Peace.

Ein chinesische Investorengruppe hat den englischen Fußball-Verein West Bromwich Albion übernommen. Der Vereinsvorsitzende Jeremy Peace habe seine Zustimmung gegeben, teilte der Club aus der Premier League am Freitag mit. Es fehle nur noch die Bestätigung durch die zuständige Finanzbehörde Großbritanniens und die Premier League. Zu den finanziellen Details wurden keine Angaben gemacht.

Angeführt wird die Investorengruppe von dem 42 Jahre alten Guochuan Lai. „Ich freue mich und fühle mich privilegiert, neuer Besitzer dieses großartigen Clubs zu sein“, meinte Lai in einer Mitteilung auf der Homepage von West Bromwich. Er stellte klar: „Ich habe keine Absicht, den Vereins-Ethos zu verändern.“ Peace trat indes als Vereins-Vorsitzender nach 14 Jahren zurück. Auch Premier-League-Absteiger Aston Villa wurde im Mai von einem chinesischen Investor übernommen.

Milan vor Verkauf

Doch nicht nur West Bromwich, auch Milan soll an chinesische Investoren verkauft worden sein. Der Verkauf des italienischen Fußballclubs AC Milan an chinesische Investoren ist nach Reuters-Informationen unter Dach und Fach. Ein Konsortium habe sich darauf geeinigt, 99,93 Prozent an dem Traditionsverein zu übernehmen, wie eine mit den Verhandlungen vertraute Person am Freitag sagte. Der Deal dürfte noch im Laufe des Tages verkündet und bis Ende 2016 abgeschlossen werden, hieß es.

Die Fininvest-Holding der Familie von Club-Besitzer und Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi hatte Anfang Mai Gespräche mit den Chinesen aufgenommen. Zuletzt hieß es, dass die Investoren in ihrem Angebot den AC Milan samt Schulden mit 700 bis 750 Millionen Euro bewerten.

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