Chiellini, Ibrahimovic, Salah: Diese Stars fehlen bei der WM in Katar

SSC Neapel vs. AC Mailand - Serie A
Real-Madrid-Verteidiger David Alaba ist im November in bester Gesellschaft. Welche Superstars zum Zuschauen verdammt sind.

Zlatan Ibrahimovic, 40

Als er am Dienstag in Polen beim stand von 0:2 für Schweden in der 80. Minute aufs Spielfeld kam, hat er - wie sonst so oft - auch nicht mehr für das Wunder sorgen können. Der Zug nach Katar ist abgefahren. Doch anders als Österreichs Marko Arnautovic, der vor dem Wales-Spiel von seiner "letzten Chance, zu einer WM zu fahren" sprach, ist für den 40-jährigen Ibrahimovic offenbar noch nicht aller Tage Abend. "Ich werde so lange weitermachen, wie ich kann", sagte der Schwede nach der Niederlage gegen Polen stolz. Der älteste Teilnehmer bei einer WM war der ägyptische Tormann Essam El-Hadary. Er war 2018 in Russland 45 Jahren und 161 Tage... jung.

Giorgio Chiellini (37)

Als Kapitän des italienischen Nationalteams steht Giorgio Chiellini für eine Mannschaft voller Stars, die alle im November in Katar fehlen werden. Gianluigi Donnarumma, Leonardo Bonucci und Nicolò Barella sind nur einige der klingenden Namen, die während des Turniers nicht regelmäßig über die TV-Geräte zu hören sein werden. Für den Europameister war nach einer durchwachsenen Quali im Play-off gegen Nordmazedonien in allerletzter Minute Endstation. Für viele in der "Squadra Azzurra" allerdings keine Neuheit. Die Italiener hatten auch die letzte WM-Endrunde 2018 in Russland verpasst.

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Mohamed Salah (29)

Der Liverpool-Superstar kann einem schon leidtun. Schlimmer als der Stürmer mit seinem ägyptischen Nationalteam kann man kaum eine Endrunde verpassen. Schon im Afrika-Cup-Finale gab es eine Niederlage gegen Senegal mit seinem Liverpool-Kollegen Sadio Mané. Auch die WM-Teilnahme nahm ihm das Team seines Klub-Kollegen. Seinen Penalty verschoss Mo Salah im Elferschießen. In diesem Video kann man ahnen, was der Grund gewesen sein könnte.

Erling Haaland (21)

Zu seinem Glück ist er noch so jung. Denn mindestens vier Jahre müssen die Fans von Erling Braut Haaland noch warten, bis sie ihn bei einer WM-Endrunde zu Gesicht bekommen. Norwegen wurde trotz des Torgaranten in seinen Reihen in der Quali-Gruppe nur Dritter. Aber kein Wunder, dass man nicht weiterkam, schließlich war der große Dortmund-Stürmer in vielen Partien verletzt ausgefallen. Spätestens im Herbst kann er sich dann schonen. Die letzte WM-Teilnahme Norwegens liegt übrigens ebenso lang zurück wie jene Österreichs: 24 Jahre.

Naby Keita (27)

Noch ein Liverpool-Spieler muss sich die Weltmeisterschaft von zuhause aus ansehen: Auch der frühere Salzburger Naby Keita hat es mit seiner Nationalmannschaft nicht geschafft. Guinea landete in der Qualifikation hinter Marokko und Guinea-Bissau.

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Dominik Szoboszlai (21)
Ein weiterer früherer Salzburg-Spieler hätte es sich verdient, bei der Weltmeisterschaft dabei zu sein. Seine Ungarn hatten immerhin bei der Euro im Vorjahr eine starke Leistung geboten. Doch nach der EM-"Todesgruppe" mit Frankreich, Portugal und Deutschland haben sie auch in der WM-Qualifikation mit England, Polen und Albanien ein schweres Los gezogen - und nur den vierten Platz erreicht. Mit seinen 21 Jahren hat der Offensivspieler von RB Leipzig aber wohl wieder einmal eine Chance auf eine Weltmeisterschaft.

Pierre-Emerick Aubameyang (32)
Eine Chance, die dem Gabuner Pierre-Emerick Aubameyang vielleicht verwehrt bleibt. Nicht nur, weil er mit 32 schon ein einigermaßen hohes Fußballeralter erreicht hat, sondern auch, weil Gabun auch künftig wohl viel Glück brauchen wird, um sich in einer WM-Qualifikation durchzusetzen. Vielleicht hat Aubameyang, der immer viel von sich reden macht, in den nächsten Saisonen auf Klubebene mehr Glück.

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Sebastien Haller (27)
Der Ajax-Stürmer hätte sich einst entscheiden können, für Frankreich zu spielen - er entschied sich aber für das Team aus Côte d’Ivoire. Dass die Elfenbeinküste nun in der Qualifikation an Kamerun scheiterte, könnte Haller allerdings ein bisschen zum Grübeln gebracht haben. Seine Leistung in den vergangenen Monaten hätten ihn wohl zum Star seines Teams - nach dem großen Didier Drogba - gemacht. Die Wahl habe er aber nie bereut, sagt Haller: "Wenn ich mich für etwas entscheide, dann zieh ich das durch. Ohne Reue."

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