Chelsea will Druck auf Konkurrenz erhöhen

Chelsea will mit Sieg gegen Tottenham den Vorsprung auf Liverpool und Arsenal auf sieben Punkte ausbauen.

Chelsea will am Samstagabend (18.30 Uhr) den Titelrivalen in der englischen Fußball-Premier-League weiter enteilen. Die "Blues" empfangen Tottenham Hotspur und können mit einem Sieg den Vorsprung auf die ersten Verfolger Liverpool und Arsenal auf bereits sieben Punkte ausbauen. Von Österreichs Legionären ist nur Marko Arnautovic im Einsatz. Er gastiert am Samstag (16.00) mit Stoke City in Norwich.

Arsenal ist wie der Tabellenvierte Manchester City, der zwei Spiele weniger ausgetragen hat und nach Verlustpunkten gleichauf mit Leader Chelsea liegt, im Cup-Viertelfinale engagiert und muss deshalb sein Meisterschaftsmatch der 29. Runde zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Und Liverpool hätte gegen Sunderland spielen sollen. Da aber dieser Gegner noch im FA-Cup am Sonntag bei Hull City engagiert ist, haben die "Reds" nun eine spielfreie Woche, bevor sie am 16. März auswärts beim tief in der Krise steckenden Titelverteidiger und Rekordmeister Manchester United antreten.

Druck auf die Konkurrenz

Dadurch eröffnet sich Chelsea die einmalige Chance, den Druck auf die Konkurrenz zu erhöhen. Alles andere als Heimsieg über Tottenham wäre eine Überraschung, hat der aktuelle Tabellenfünfte doch beim Londoner Lokalrivalen an der Stamford Bridge seit 24 Jahren nicht mehr gewonnen.

Liverpool, Arsenal und City hoffen trotzdem, dass diese Negativserie ein Ende findet, ist doch Tottenham das bisher stärkste Auswärtsteam der Liga. Neun ihrer bisher 14 Gastspiele haben die Spurs gewonnen. Für Chelsea spricht wiederum die eindrucksvolle Heimbilanz mit zwölf Siegen und zwei Remis. Außerdem haben die West-Londoner unter Trainer Jose Mourinho bisher noch nie ein Liga-Match an der Stamford Bridge verloren.

Der Viertelfinal-Cup-Schlager steigt bereits am frühen Samstagnachmittag (13.45), wenn Arsenal Everton empfängt. Manchester City bekommt es erst am Sonntag (17.05) ausgerechnet mit Premier-League-Absteiger Wigan Athletic zu tun, der im Vorjahr mit einem 1:0-Finalerfolg den Cup-Sieg der "Citizens" vereitelt hatte.

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