CL-Schlager in München: Kicken die Bayern den FC Barcelona raus?

Champions League - Group E - FC Barcelona vs Bayern Munich
Die Spanier stehen unter Druck, Benfica hat im Fernduell die deutlich leichtere Aufgabe. Zudem endeten die letzten Duelle mit deutlichen Siegen der Bayern.

Der FC Barcelona dürfe keine Spiele verlieren, und auch nicht unentschieden spielen. Mit diesem Satz stellte sich Xavi Hernández vor wenigen Wochen als neuer Trainer des katalanischen Klubs vor.

Selten waren diese Worte wichtiger, als vor dem letzten Vorrundenspiel in der Champions-League-Gruppe H am Mittwoch. Barcelona kämpft im Fernduell mit Benfica Lissabon um den Aufstieg ins Achtelfinale. Die Portugiesen müssen bei zwei Punkten Rückstand gewinnen, haben aber mit dem Heimspiel gegen Dinamo Kiew die wesentlich leichtere Aufgabe. Barcelona tritt in München an, der FC Bayern ist mit fünf Siegen aus fünf Spielen zwar bereits fix qualifiziert, will sich gegen den großen Rivalen aus Spanien aber keine Blöße geben. Bei Punktegleichstand wäre aufgrund des direkten Duells übrigens Benfica weiter.

Hinzu kommen die schlechten Erinnerungen der Katalanen an die Bayern. Zum Gruppenauftakt hatte der deutsche Rekordmeister beim 3:0-Erfolg im Camp Nou die aktuellen Schwächen von Barça in Jahr eins nach Lionel Messi schonungslos aufgezeigt. Doch auch mit dem argentinischen Superstar lief es im Duell mit den Deutschen zuletzt nicht nach Wunsch. Unvergessen bleibt das 2:8-Debakel von Barcelona im Viertelfinale der Champions League im August 2020.

Champions League - Group E - FC Barcelona vs Bayern Munich

Die Geisterspiel-Kulisse herrscht heute wie damals. Hoffnung macht Barcelona, dass die Bayern nicht in Bestbesetzung antreten werden. Neben dem Österreicher Marcel Sabitzer befindet sich aktuell auch Serge Gnabry nicht im Mannschaftstraining. Dazu fehlt weiterhin der an Corona erkrankte Joshua Kimmich.

Übles Nachspiel

Die Bayern hatten zuletzt im Schlager gegen Dortmund aufgezeigt (3:2). Ein übles Nachspiel hatte die Partie für Borussia-Profi Jude Bellingham. Der 18-Jährige hatte Schiedsrichter Felix Zwayer verbal attackiert, unter anderem weil dieser einen Handelfmeter gegen Dortmund gegeben hatte. Bellingham wurde vom DFB-Sportgericht zu einer Strafe in der Höhe von 40.000 Euro belegt.

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