Champions League: Dortmund und Milan machen Top-Gruppe spannend

Champions League: Dortmund und Milan machen Top-Gruppe spannend
Teamspieler Sabitzer legte beim 2:0 gegen Newcastle die Dortmunder Führung vor. Danach legte Milan gegen PSG nach. In Hamburg überraschte Donetsk gegen Barcelona.

Die sportlich stärkste Gruppe dieser Saison erlebte am Dienstag bereits am frühen Abend den nächsten Höhepunkt. Noch vor dem Abendspiel Milan – Paris SG empfing Dortmund vor der legendären „Gelben Wand“ der BVB-Fans Newcastle.

Das 0:4 gegen die Bayern war kein Thema mehr, weil ja zuvor im Norden Englands ein überraschender Sieg in der Königsklasse gelungen war.

Sabitzer assistiert 

Auch im „Rückspiel“ durften die Dortmund-Fans jubeln. Marcel Sabitzer hatte perfekt vorgelegt, Niklas Füllkrug verwerte aus fünf Metern direkt (26.).
In Hälfte zwei köpfelte der Ex-Rapidler Joelinton für Newcastle knapp daneben. Das 2:0 legte der frühere Salzburger Adeyemi mit einem weiten Pass auf. Den Rest erledigte Julian Brandt – 2:0 (79.).

Damit ist der BVB auf dem besten Weg zum Aufstieg.

Champions League: Dortmund und Milan machen Top-Gruppe spannend

Allerdings bleibt es spannend, weil  Milan nicht locker lässt und – hinter dem Tabellenzweiten PSG – auf vier Zähler erhöht.

Feind Donnarumma

In Mailand war es schon vor dem Anpfiff extrem laut: Der frühere Fan-Liebling Gianluigi Donnarumma kam mit PSG und als Feind zu seinem Stammverein. Der Goalie wurde mit Pfiffen und auf ihn geworfenen Geldscheinen empfangen.

Da passte das 1:1 durch Leao perfekt dazu: Der Portugiese bezwang Italiens Teamtorhüter per Fallrückzieher (12.). Im vierten Spiel war damit endlich Milans Torsperre gebrochen. Zuvor hatte Skriniar für die Pariser getroffen. Als Giroud zum 2:1 nach 50 Minuten traf, bebte das San Siro. Milan bleibt  im Rennen.

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Unglücklich verlief der Abend für Gernot Trauner: Der Feyenoord-Verteidiger wurde in Rom gegen Lazio in Minute 20 ausgewechselt und musste beim 0:1 nach 74 Minuten wieder raus.

Zwei Aufsteiger 

Entschieden ist die Gruppe G: Manchester City (3:0 gegen Young Boys) und Leipzig (2:1 in Belgrad) stehen fix im Achtelfinale.

Eine Überraschung gab es in Hamburg zu sehen. Donetsk ist es gewohnt, nicht in der Heimat zu kicken. Das Play-off gegen Rapid fand 2015 etwa in Lwiw statt. Seit dem russischen Angriff sind gar keine Spiele mehr in der Ukraine möglich. Deswegen gastierte Shakhtar im HSV-Stadion.

Die vielen Donetsk-Fans in Hamburg sahen gegen Barcelona das überraschende 1:0. Auf einen 50-Meter-Wechselpass folgten eine Top-Flanke und ein starker Kopfball von Sikan zur Führung (40.).

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Erst nach der Pause drängte Barcelona, aber der Favorit war ungewohnt träge. Mit der überraschenden 0:1-Pleite ist auch der Aufstieg noch nicht fixiert.

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