Champions League: Der finale Akt der Superstars

Gianluigi Buffon oder Cristiano Ronaldo: Wer nimmt die Trophäe mit?
In Cardiff spielen heute Juventus Turin und Real Madrid um den begehrtesten Titel im europäischen Klubfußball.

Samstag, die Champions treffen einander zum Finale in Cardiff (20.45 Uhr/live ORF eins, ZDF, Sky und ab 20.15 live im KURIER-Ticker). Wie immer ein Auflauf der Stars. Dieses Mal jene von Juventus Turin und Real Madrid. Ein Duell, das sich im Vergleich zwischen der besten Defensive und der besten Offensive offenbaren wird. Allen voran: Cristiano Ronaldo, Reals Garant für Tore, für wichtige noch dazu.

Als erster Spieler knackte er die ominöse Marke der 100 Treffer in der Königsklasse. Ronaldo könnte mit seinem insgesamt vierten Titel nach 2008, 2014 und 2016 seine ohnehin reichhaltige Sammlung vergrößern. Nur einmal scheiterte er: mit Manchester United 2009 gegen Barcelona.

Champions League: Der finale Akt der Superstars
grafik probe
Oder der große Alte im Tor der Alten Dame. Gianluigi Buffon ist 39 Jahre alt und wartet als Weltmeister 2006 auf seine erste Champions-League-Trophäe. Im Finale von 2003 nützten selbst seine zwei gehaltenen Elfmeter gegen den AC Milan nichts. Vor zwei Jahren war der FC Barcelona nicht zu biegen – 1:3.

Zurück zur Angriffslust: Gareth Bale ist Reals zweiter großer Offensivkünstler. Allerdings: Der einst teuerste Fußballer der Welt (100 Millionen Euro Ablöse) wird ausgerechnet in seiner Heimat auf der Bank Platz nehmen müssen. Dennoch könnte er als dritter Fußballer den Titel in seiner Geburtsstadt feiern. Vor ihm gelang dies Nicolas Anelka (2000 in Paris), und Angelo Di Livio (1996 in Rom).

Champions League: Der finale Akt der Superstars
grafik probe
Die Reihe der Abwehrspezialisten führt wohl Turins Giorgio Chiellini an. Lediglich drei Gegentore kassierte Juventus unter seiner Leitung in der laufenden Champions League.

Bei den Königlichen noch im erlauchten Kader: Sergio Ramos. Er könnte der erste Kapitän in der Geschichte der Königsklasse sein, der den Titel verteidigt.

Stoff für Heldensagen gibt es also genug.

Kommentare