Torjäger Hosiner auf Heimatbesuch
Am Sonntag gastiert die Wiener Austria in der Südstadt bei der Admira – dort, wo sich Hosiner zu Saisonbeginn noch in die Auslage schoss.
KURIER: In der Südstadt steht die Austria vor einem Pflichtsieg. Ist das für Sie eigentlich noch ein besonderes Spiel?
Philipp Hosiner: Schon. Es war ein tolles Jahr für mich, noch immer ist der Kontakt zu einigen Spielern vorhanden.
Das Duell Admira gegen Austria garantiert meist ein Spektakel.
Das kann auch diesmal wieder so sein, weil beide Teams drei Punkte brauchen und in der Offensive hohe Qualität besitzen. Aber mir würde auch ein 1:0 reichen.
Hat die Austria im Herbst das Glück aufgebraucht?
Nein, das dreht sich ständig. Wenn es am Sonntag klappt, dann finden wir zurück in den positiven Lauf.
Aber der Vorsprung ist kleiner geworden. Denkt man da nicht darüber nach?
Wir haben uns über den vergebenen Sieg gegen Rapid geärgert. Aber nicht darüber, dass Salzburg näherkommt. Wir denken nicht nach jedem Schlusspfiff an die Tabelle. Vier Siege und ein Remis reichen zum Titel.
Nein. Jeder Stürmer hat im Laufe einer Saison eine Flaute. Und wenn sogar ein Lionel Messi eine schwache Phase hat, dann brauche ich über ein paar Spiele ohne Torerfolg nicht nachdenken.
Wie wichtig ist Ihnen die Torjäger-Krone?
Ich sehe das nicht dramatisch. Mir ist der Meistertitel wichtig. Ich werd’s verkraften, wenn es weniger sind, und wir dafür den Titel holen.
Valencia hat Interesse bekundet. Wie wär’s mit Spanien?
Ich höre das zum ersten Mal. Wenn ein spanischer Klub Interesse zeigt, darf man schon nachdenken. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass so ein Klub jemanden sofort holt, wenn er in Österreich eine gute Saison spielt.
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