Hosiner schießt Sturm zum Sieg gegen Hartberg

Siegestor: Philipp Hosiner meldete sich zurück in der Bundesliga - gegen Hartberg erzielte er das 3:2.
Der Aufsteiger macht den Grazern das Leben schwer. Der Vizemeister gewinnt dennoch 3:2.

Es gibt durchaus flottere Saisonstarts als jenen, den Vizemeister Sturm Graz bisher hingelegt hat. In der Europa League in Amsterdam gegen Ajax verloren, beim Liga-Auftakt vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger Hartberg samt Sturm-Legende Schopp in der Coachingzone im Steirer-Derby gehörige Probleme bewältigen müssen. Positiv, dass es am Ende mit dem 3:2 durch Hosiner doch noch zu einem Sieg reichte.

Der Außenseiter sorgte für die erste Überraschung im Spiel. Sanogo hatte auf der rechten Außenbahn seine Hetz’ mit Ferreira, seine Flanke lenkte Sturm-Verteidiger Avlonitis im Stile eines Goalgetters ins eigene Tor. Hartbergs Führung war ein Weckruf für den Favoriten, Sturm wurde aktiver, schaltete einen Gang hinauf und belohnte sich auch für den Mehraufwand, indem man noch vor der Pause das steirische Derby zu eigenen Gunsten drehte. Spendlhofer gelang der Ausgleich (19:9, Pink sorgte mit seinem Premierentor für Sturm nach toller Vorarbeit von Zulj für das 2:1 (25.).

Harter Kampf

Den ersten Akzent nach dem Wechsel setzte abermals der Aufsteiger, die kalte Dusche tat Sturm bei hochsommerlichen Temperaturen gar nicht gut. Einen Angriff wieder über die rechte Seite schloss Stürmer Tadic mit dem 2:2 ab (47.). Hartberg nahm viel aktiver am Spiel teil, rückte als Formation mehr in Richtung Offensive auf und hielt Sturm somit besser vom eigenen Tor fern. Auch statistisch hielt man in Sachen Zweikämpfen und Ballbesitz besser mit dem Vizemeister mit.

Hosiner schießt Sturm zum Sieg gegen Hartberg

Tadic besorgte den 2:2-Ausgleich für den wackeren Aufsteiger. 

Sturm zeigte sich kurzzeitig geschockt, ehe man sich wieder der Favoritenrolle besann und das dritte Tor ins Visier nahm. Doch die Grazer fanden lange Zeit kein vernünftiges Mittel, um die Hartberger Defensive ernsthaft ins Wanken zu bringen. Bis das ehemalige Austria-Meisterduo zuschlug: Koch bediente Hosiner, der sorgte für den Grazer Sieg (82.).

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