Schon auf Platz drei - Salzburg pirscht sich heran


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Salzburg pirscht sich heran, kommt der Tabellenspitze immer näher. Mit dem 1:0-Heimsieg gegen den WAC schob sich das Team von Coach Letsch auf Platz drei, wo man zuletzt im November war. Besser platziert war man zuletzt im August des Vorjahres. Und auch punktemäßig kam man der Spitze näher – allerdings nur wegen der Punkteteilung, die den Salzburgern diesmal entgegen kommt. So sind es nur noch vier Zähler, die fehlen zum großen Ziel.
Die Dominanz der Salzburger in der Anfangsphase erinnerte an bessere Zeiten. Der WAC wirkte in allen Belangen überfordert. Ob es daran lag, dass die Anweisungen von Dietmar Kühbauer ausblieben? Der Trainer saß auf der Tribüne eine Gelbsperre ab. Oder daran, dass Abwehrchef Baumgartner fehlte? Oder doch daran, dass es Salzburg zu Beginn richtig gut machte. Das Pressing funktionierte, es gab viele Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte. Den ersten Sitzer vergab Nene, der den Ball völlig freistehend vor Polster am Tor vorbeischob (7.). Sein Visier besser eingestellt hatte Gloukh, der Israeli traf aus 20 Metern mit links zur verdienten Führung (13.).

Die Gäste fanden in der Offensive bis dahin gar nicht statt. Vertessen hätte für die Hausherren sogar noch erhöhen können, doch Polster konnte sich auszeichnen (24.). Doch plötzlich waren die Kärntner im Strafraum der Salzburger – und das brandgefährlich. Pink und Ballo scheiterten jedoch beide an Schlager (26.). Ein Treffer hätte wegen einer Abseitsstellung aber wohl nicht gezählt.
Immerhin war der WAC jetzt ein bisschen besser im Spiel, die Halbzeitführung der Salzburger ging jedoch in Ordnung. Knapp 70 Prozent Ballbesitz waren der Beweis.
SchonkostSalzburg konnte nach Seitenwechsel zwar nicht an die starke Anfangsphase anknüpfen, der WAC konnte sich jedoch auch kaum steigern. So plätscherte die Partie ein wenig dahin, allerdings doch mit klaren Vorteilen für die Hausherren. Beim WAC erreichte einzig Keeper Polster Normalform. parierte binnen weniger Sekunden gegen Vertessen und Gloukh (50.) – und hielt sein Team somit in der Partie.
Wie schon mehrmals in dieser Saison schaffte es Salzburg nicht, den Sack vorzeitig zuzumachen. Erst letzte Woche in Altach hatte man – zum wiederholten Male – eine Führung aus der Hand gegeben. Sollte sich Trainer Letsch erneut ärgern müssen? Nene stand beim vermeintlichen 2:0 knapp aber doch im Abseits (69.), es blieb spannend.
Und beinahe hätte es geklingelt, als Ullmann abzog. Doch Schlager war zur Stelle (72.). Der Startschuss für eine WAC-Schluss-Offensive? Nicht wirklich, die Gäste blieben harmlos.
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