Keine Tore in Hütteldorf: Rapid startet mit einem 0:0 gegen LASK

Berisha und Lang
Rapid vergibt mit dem Remis gegen den LASK den Sprung auf Platz drei. Der LASK hat schon fünf Runden kein Tor erzielt.

Die Meistergruppe muss noch bis Sonntag auf die ersten Tore warten. Der Auftakt fiel intensiv und spannend, aber ohne Treffer aus. Mit der Nullnummer halten gleich drei Serien: Rapid  bleibt diese Saison ohne Sieg gegen ein Top-Team, aber immerhin 2024 ungeschlagen, während der LASK in diesem Jahr weiter auf den ersten Erfolg warten muss.

Nach elf Minuten hatte Rapid die erste Chance durch Fally Mayulu, der folgende Corner führte aber zur Top-Chance der Gäste: Moritz Oswald hatte als letzter Mann den Ball vertändelt. Moses Usor probierte es mit einem Heber aus 50 Metern aufs verwaiste Tor – vorbei.

Auch danach war die Partie intensiv, der Ball aber meist außerhalb der beiden Strafräume zu finden. Den Linzern war ohne den verletzten Robert Zulj anzusehen, dass  schon davor vier Partien lang kein Tor gelang.

Der LASK bleibt ohne Sieg 2024

Der LASK ist zwar 2024 sieglos, spielte aber nicht wie ein Krisenteam. Nur wenn Grüll-Ersatz Isak Jansson seine starken Tempodribblings auspackte, wurde es für die Gäste gefährlich. Doch die Hereingaben des Schweden von links fanden keinen Abnehmer. Oder Andres Andrade rettete als letzter Mann in höchster LASK-Not.

Auf der Gegenseite prüfte Terence Kongolo mit einer missglückten Rettungstat Tormann Niki Hedl. Sonst räumte der von  Teamchef Ralf Rangnick beobachtete Jungkapitän Leo Querfeld, 20, alles weg.

Jansson überzeugte mit seinen Sololäufen 

Hälfte zwei begann mit dem nächsten Jansson-Solo, Mayulu vergab die Top-Vorlage (49.). Ein Ljubicic-Kopfball wurde zur Hedl-Beute (60.).

Nach 67 Minuten kamen  erstmals im Allianz Stadion mit Furkan Dursun und Ismail Seydi zwei Offensivkräfte von Rapid II (am Freitag 0:0 im Ostliga-Derby gegen Austrias Young Violets) zum Einsatz. Seydi zeigte gleich seine Sprinterqualitäten, schloss aber sein Solo zu zentral ab (76.).

Es blieb bis in die Schlussminuten ein umkämpftes Duell auf gehobenem Bundesliga-Niveau. Das leichte Chancen-Plus wird die Hütteldorfer über den vergebenen Sprung auf Rang drei hadern lassen. Ob der Verein in der  Länderspielpause auch noch einmal zur Ruhe kommen wird?

Historische Premiere mit 3000 Fans am Samstag

Davor wartet jedenfalls noch ein historischer Auftritt: Am Samstag, ab 14.30 Uhr, kicken erstmals Rapid-Frauen im Allianz Stadion. Für den Test gegen Traiskirchen sind  bereits mehr als 3.000 Tickets weg.
 

Kommentare