Warum Sprechchöre von Rapid-Fans diskriminierender waren als andere
Rassistische, antisemitische und homophobe Äußerungen werden von der Liga stärker sanktioniert als in der Vergangenheit. Auf die Juristen kommt viel Arbeit zu.
Es wird zunehmend schwierig, die Video-Eklats, die Sprechchöre, Pyrotechnik-Vergehen und die dazugehörigen Strafen rund um das Wiener Derby auseinanderzuhalten. Vor allem Rapid stand in den vergangenen Tagen und Wochen im Fokus, aber auch die Austria.
Es gab:
- Strafen gegen Rapid-Spieler und Funktionäre nach der ÖFB-Rechtspflegeordnung
- Strafminderung nach Einspruch von Rapid
- Punkteabzug für die kommende Saison u. a. wegen Pyrotechnik, diskriminierender Fan-Sprechchöre. Hinzu kam eine Geldstrafe von 60.000 Euro
- 60.000 Euro Strafe auch für die Austria wegen Pyrotechnikvergehen
Was ist Diskriminierung und was nicht?
Zumindest in Hütteldorf sorgte für Irritation, dass Austria-Sprechchöre wie "Rapid verrecke" nicht geahndet wurden. Die Bundesliga befasste sich auch mit diesen Sprechgesängen. Die Folge: Die Austria wird zum Dialog mit den Fans aufgerufen, um derartige Beleidigungen künftig einzuschränken.
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