Bundesliga: Zehn Salzburger marschierten gegen zehn Rieder zum Sieg
Nach dem 1:1 gegen Milan und vor dem Hit gegen Chelsea am Mittwoch musste der Meister den Ligaalltag in Ried bewältigen. Die große Frage war: Wie gut schaffen die Salzburger den Spagat zwischen Champions League und Meisterschaft? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Sesko brachte die Mannschaft von Trainer Jaissle schon früh auf die Siegerstraße (5.). Am Ende feierte der große Favorit im Innviertel einen ungefährdeten 3:0-Erfolg. Mit dem siebenten Ligasieg im achten Spiel bauten die Salzburger die Tabellenführung weiter aus, liegen jetzt vier Punkte vor dem LASK. Zumindest bis die Linzer heute in Lustenau antreten.
Klare Sache
Jaissle setzte im Hinblick auf den nächsten Hit in der Königsklasse auf leichte Rotation. Gourna-Douath feierte sein Startelfdebüt in der Liga, Seiwald durfte sich ausruhen. Sesko und Adamu ersetzten den Einsersturm Okafor/Fernando. Und das durchaus erfolgreich. Nach Seskos Treffer ins kurze Eck nach Kjaergaard-Vorlage schlug auch Adamu zu. Er sorgte per Kopf fürs 2:0 (15.). Die Gäste hatten alles im Griff. Monschein hätte für Spannung sorgen können, setzte einen Elfmeter (Bernardo hatte Ziegl gefoult) aber klar am Tor vorbei (29.). Für Ried kam es aber noch schlimmer. Mikic sah nach einer Karate-Einlage gegen Dourna-Gouath Rot (42.). Adamu sorgte mit einer Tätlichkeit zwar für Gleichstand, was das Personal betraf (53.). Am Spiel änderte das jedoch wenig. Joker Okafor erhöhte nach schöner Kombination auf 3:0 (71.). Am Ende konnte Salzburg sogar noch Kräfte für Chelsea sparen – Generalprobe geglückt.
Remis in Innsbruck
Während bei einigen Bundesliga-Teams Pressing mit hohen Ballgewinnen modern ist, wollen Tirol und Altach durch kontrollierten Ballbesitz nach vorne kommen. Im direkten Duell gab es dadurch aber kaum Chancen und schon gar keine Tore. Bei den Gastgebern traf Prica früh die Stange (2.), bei den Altachern tat es ihm Jurcec nach einer Stunde gleich. Dazwischen und danach reichten die spielerischen Mittel nur bis zur Strafraumgrenze. Altach beendete mit dem 0:0 immerhin eine Serie von zuletzt vier Niederlagen.
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