Gemischte Gefühle beim FC Wacker

APA12597710 - 04052013 - WIENER NEUSTADT - ÖSTERREICH: vl., Thomas Vollnhofer (Wr. Neustadt), Simon Piesinger (Innsbruck) während der Tipp3- Bundesliga - Begegnung zwischen SC Wiener Neustadt und FC Wacker Innsbruck am Samstag, 04. Mai 2013, in Wiener Neustadt. APA-FOTO: HANS PUNZ
Die Innsbrucker benötigen im Finish den ersten Big Point dieser Saison.

Roland Kirchler war nach der Partie in Wiener Neustadt wieder einmal als Seelentröster gefragt. Als der Coach von Wacker Innsbruck in die Tiroler Kabine kam, da blickte er in viele leere und enttäuschte Gesichter. Dabei gab es doch gar keinen Grund für Ernüchterung und Frust. Ein 2:2 gegen das bekannt heimstarke Team aus Wiener Neustadt, das im eigenen Stadion nunmehr acht Spiele in Folge ungeschlagen ist, fällt keineswegs in die Rubrik Umfaller oder Pleite. Deshalb verdarb Roland Kirchler seinen Spielern auch ganz bewusst die schlechte Laune. „Die Mannschaft darf und soll sich über diesen Punkt freuen.“

Zumal die Innsbrucker inzwischen sogar schon so etwas wie eine Mini-Erfolgsserie gestartet haben. Erst der Heimsieg gegen Ried, dann der Auswärtserfolg in Mattersburg, und nun der erneute Punktegewinn gegen einen Tabellennachbarn in Wiener Neustadt. „Ich finde das kann sich sehen lassen“, sagt Roland Kirchler, „immerhin haben wir jetzt in zwei Auswärtsspielen schon einmal vier Zähler geholt.“

Geringer Vorsprung

Eine Punktausbeute, die für den Klassenerhalt freilich noch längst nicht reichen wird, zumal die Innsbrucker nur zwei Zähler vom Tabellenende trennen.

Auslosung und Statistik stempeln Wacker Innsbruck trotzdem zum Top-Favoriten auf den Abstieg. Denn in den verbleibenden vier Runden warten mit Austria (h), Salzburg (a) und Sturm (h) drei Mannschaften, gegen die Wacker in dieser Saison noch keinen einzigen Punkt sammeln konnte. Kirchler lässt sich von der verheerenden Bilanz nicht den Optimismus nehmen. „Dann müssen wir jetzt eben die Austria schlagen.“

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