LASK gegen Ried: Ein seltenes Derby unter besonderen Umständen

LASK gegen Ried: Ein seltenes Derby unter besonderen Umständen
Die beiden Klubs aus Oberösterreich treffen zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren aufeinander.

7.300 Zuschauer passen ins Rieder Stadion, so viele sind auch gekommen, als die Innviertler den LASK zum bisher letzten Oberösterreich-Derby begrüßt haben. Am 24. Oktober 2017 setzten sich die wenige Monate zuvor in die 2. Liga abgestiegenen Rieder im Cup-Achtelfinale gegen den Bundesliga-Aufsteiger gleich mit 4:1 durch.

Mit Sicherheit wäre heute – drei Tage nach dem sehenswerten 3:3 des LASK gegen Tottenham – auch die Linzer Gugl gut besucht.  Der Pandemie wegen muss aber freilich auch das erste OÖ-Derby in der Bundesliga seit über drei Jahren ohne Fans stattfinden.

Vor allem aufseiten des LASK waren einige Spieler im jüngsten Duell 2017 schon dabei und  haben sich seither zu Teamspielern entwickelt, wie etwa Reinhold Ranftl, Philipp Wiesinger oder Gernot Trauner, der nach seiner Sperre in der Europa League wieder dabei sein wird.

Die besten Bilder vom Derby im Jahr 2017:

LASK gegen Ried: Ein seltenes Derby unter besonderen Umständen

LASK gegen Ried: Ein seltenes Derby unter besonderen Umständen

LASK gegen Ried: Ein seltenes Derby unter besonderen Umständen

LASK gegen Ried: Ein seltenes Derby unter besonderen Umständen

LASK gegen Ried: Ein seltenes Derby unter besonderen Umständen

Sofern es in einem Derby einen Favoriten gibt, ist diese Rolle diesmal klar beim LASK zu finden. Vor allem nach dem Auftritt gegen den an Marktwert 700 Millionen schweren Tabellenführer der Premier League. Gegen Tottenham waren die Linzer die meiste Zeit tonangebend, was auch Ried-Trainer Gerald Baumgartner nicht entgangen ist. „Der LASK hat einen hochintensiven Spielstil, sie sind gut im Pressing und bei Standardsituationen sehr gefährlich. Da müssen wir dagegenhalten und selbst versuchen, bei Ballbesitz Chancen zu kreieren.“

Dass der LASK den Aufsteiger auf die leichte Schulter nimmt, ist unwahrscheinlich. „Sie haben Rapid geschlagen, sie haben in Wolfsberg einen Punkt geholt, das ist ein richtig guter Gegner“, sagt Peter Michorl über den Rivalen aus dem Innviertel.

Auch LASK-Trainer Dominik Thalhammer, der am Donnerstag von einer „phänomenalen Leistung“ schwärmte, wies auf die Bedeutung der Partie gegen Ried hin. „Die Liga ist sehr wichtig, und wir haben auch dort im letzten Spiel gut performt“, erklärte er angesichts des jüngsten 3:0 über Altach. Da hatten die Linzer trotz klarer Überlegenheit allerdings anfangs Probleme mit dem Toreschießen.

Kommentare