Der Druck auf die Austria wird immer größer
Das ist eine Schnittpartie. Man kann in diesem Fall von einem Pflichtsieg sprechen." Selten zuvor sagte Austria-Trainer Gerald Baumgartner vor einem Match so deutlich, was er sich von seinen Schützlingen erwartet. Das Duell mit Grödig weist den Austrianern die Richtung ins Frühjahr.
Zwei Mal konnten die Wiener in dieser Saison gegen die Salzburger nur remisieren, in der gesamten Statistik ziehen die Veilchen gegen Grödig deutlich den Kürzeren. "Das ist ein unangenehmer Gegner", weiß Baumgartner. Warum die Austria gegen die Salzburger so schwer in die Gänge kommt, ist nur schwer zu erklären. "Vielleicht wegen dem schnellen Umschaltspiel."
Aufholjagd
Die Austria liegt auf Platz sechs, der angestrebte zweite Rang ist sieben Punkte entfernt, fünf Kontrahenten gilt es zu überholen. Der Druck auf die Wiener wird von Spiel zu Spiel größer, oft ist er zu groß, weil das Gefüge zu instabil ist. "Die Mannschaft ist in manchen Situationen nicht so gefestigt wie erhofft", gibt der Trainer zu. "Der schlechtes Start in die Saison hängt uns noch nach, denn mit mehr Siegen in knappen Spielen hätten wir mehr Selbstvertrauen, wäre einiges anders gekommen."
Nun befindet man sich aber in diesem Fahrwasser, gilt es, sich aus eigener Kraft aus dem Strudel zu befreien. Der beste Torjäger, Omer Damari, fehlt wegen des Pfeiffer’schen Drüsenfiebers nach wie vor, wird erst am 28. Dezember zu weiteren Untersuchungen in Wien erwartet. Der Krankheitsverlauf ist bisher normal, womit der Israeli beim Trainingsauftakt am 7. Jänner dabei sein sollte.
Alexander Gorgon, zweit erfolgreichster Torschütze der Wiener, war zuletzt kränklich, ist für das Spiel am Samstag fraglich. Durchaus möglich somit, dass entweder Kamara oder auch Kienast, beide bei Baumgartner im Abseits, für die nötigen Tore sorgen müssen.
Kommentare