Teure Bullen: 42 Millionen Gehaltskosten

Für Österreich gewaltig sind Salzburgs Personalkosten mit 42,6 Millionen.
Salzburg wurde für Red Bull noch teurer, Ried rutschte tief ins Minus.

Der Kreditschutzverband KSV 1870 sammelte wieder die Bilanzdaten der 20 Bundesligisten. Der KURIER veröffentlicht die spannendsten Zahlen der Saison 2014/’15:

42,642.838 Euro Die Verkäufe von Mane, Kampl und Alan pushten den Umsatz von Salzburg auf rekordverdächtige 73,1 Millionen. Für Österreich gewaltig sind auch die Personalkosten mit 42,6 Millionen. Red Bull sorgte freilich wieder für einen Gewinn von genau einer Million.

12,152.861 Für die kommenden Saisonen plant Rapid üppige Gehaltserhöhungen. 2014/’15 wurde der Personalaufwand noch von 13,4 auf 12,15 Millionen gedrückt – und damit trotz Europacup-Aus ein Mini-Gewinn (50.000 €) erwirtschaftet.

2,114.352 Obwohl der Europacup verpasst worden war, schaffte die Austria mit 2,1 Millionen den größten Jahresgewinn in der Bundesliga. Großen Anteil dabei hat der Verkauf von Ex-Goalgetter Damari an Red Bull.

1,208.189 Ein Minus von 653.000 hat das negative Eigenkapital der Admira auf 1,2 Millionen verdoppelt. Der Kampf um die Lizenz dürfte wieder spannend werden.

1,150.882 Harte Zeiten sind in Ried angebrochen. Das Jahresminus von 1,15 Millionen bei einem Gesamtumsatz von knapp 6,5 Millionen ist gewaltig. Und die aktuelle, sportlich holprige Saison läuft mit dem Trainerwechsel und Zuschauerrückgang wirtschaftlich auch nicht gut.

942.744 Nur vier zweitklassige Vereine schafften ein positives Jahresergebnis. Umso herausragender ist Innsbruck mit 942.000 € Gewinn. Bedenklich für einen Erste-Liga-Klub erscheinen 333.000 € Minus bei Lustenau.

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