Austrias Zitterpartie soll endlich enden
Das violette Zittern erfährt eine Fortsetzung. Nach der Heim-Niederlage gegen den WAC gastieren die Wiener nach der Länderspielpause bei Altach und freuen sich, dass einer wieder mit von der Partie ist: Omer Damari. Gegen den WAC fehlte der Israeli wegen des jüdischen Feiertags Jom Kippur, danach erzielte er beim 4:0 von Israel bei Andorra gleich drei Tore.
Überhaupt kommt es am Samstag in Vorarlberg zum Duell der Stürmer Omer Damari gegen Hannes Aigner. Wie sehr die Austria mittlerweile von den Künsten Damaris abhängig ist, zeigt eine einfache Statistik: Mit Damari holte die Austria im Schnitt 1,4 Punkte pro Spiel, ohne ihn 0,5 Punkte pro Match.
Auf der anderen Seite darf sich Aigner einen Austria-Experten nennen, nicht nur, weil er einst bei den Violetten gespielt hatte. Vielmehr, weil er in Folge bevorzugt gegen die Veilchen getroffen hat. Nämlich vier Mal, allesamt für Wr. Neustadt.
Die Austria legte bis dato einen veritablen Fehlstart hin, holte lediglich zwölf Punkte aus elf Spielen. Nur in der Saison 2006/’07 waren es weniger gewesen (11). Irgendwann sollten die Wiener mit dem Punkten beginnen. "Das Spiel gegen den WAC war ein Rückschlag, aber wir haben das intern gut aufgearbeitet", ist Trainer Gerald Baumgartner optimistisch. Erstmals seit 15 Jahren reiste die Austria gestern wieder per Zug zu einem Spiel.
Gegner Altach ist gerüstet, weil seit fünf Spielen unbesiegt. Insgesamt kassierte der Aufsteiger in dieser Saison erst drei Niederlagen. Nur Tabellenführer WAC verlor noch seltener.
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