Spätes Kopfweh nach Blitzstart: Die Austria verliert gegen den LASK

Spätes Kopfweh nach Blitzstart: Die Austria verliert gegen den LASK
Die Wiener gehen zwar schnell in Führung, müssen sich im letzten Spiel des Jahres aber mit 2:3 geschlagen geben.

Die Austria erlebte im Kampf um die Top 6 einen Rückschlag und verlor ein unterhaltsames Spiel gegen den LASK mit 2:3.

AUSTRIA WIEN – LASK 2:3 (2:2)
Tore: 1:0 (1.) Teigl, 1:1 (14., Elfmeter) Horvath, 1:2 (25.) Balic, 2:2 (30.) Jukic, 2:3 (76.) Grgic.
Gelbe Karten: Martel, Ivkic, Fischer bzw. Grgic.
Austria: Pentz – Martins (64. Ivkic), Handl (82. Grünwald), Mühl, Schoissengeyr, Fischer - Braunöder, Martel, Jukic (64. Demaku) – Djuricin (64. Fitz), Teigl (82. Ohio).
LASK: Schlager - Boller, Wiesinger, Luckeneder (46. Gruber) – Potzmann (83. Flecker), Holland, Grgic (84. Hyun-seok), Renner – Goiginger (60. Raguz), Balic (89. Nakamura), Horvath.

Schnell, schneller, Austria. War den Wienern im Derby die Führung nach 49 Sekunden gelungen, so gingen sie gegen den LASK nach 19 Sekunden in Front. Für den Frühstart zeichneten Jukic mit dem Assist und Teigl mit der Vollendung verantwortlich.

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA : FK AUSTRIA WIEN - LASK

Beinahe hätte diese Kombination wenig später für ein zweites Tor gesorgt, allerdings fehlten diesmal wenige Zentimeter. Unterhaltsam blieb es auch in Folge. Horvath traf Martel am weggestreckten Arm, der VAR empfahl Schiedsrichter Eisner ein Videostudium. Dieser korrigierte sich und gab doch den berechtigten Elfmeter, den Horvath zum 1:1 verwandelte.

Die Austria blieb aktiv, Fischer und Jukic hatten weitere Möglichkeiten, in Führung ging aber der LASK durch eine schöne Einzelaktion von Balic. Die Zuschauer sahen von beiden Teams ein ausgezeichnetes Spiel und ein weiteres Austria-Tor vor der Pause, diesmal vom umtriebigen Jukic erzielt (30.).

Guter Wechsel

LASK-Trainer Wieland reagierte, stellte auf eine Viererabwehr um und brachte Gruber. Der traf mit seinem ersten Ballkontakt aus zwei Metern nicht ins Tor. Kurz danach scheiterten seine Kollegen Grgic, Horvath und Goiginger in einer einzigen Aktion. Der LASK bestimmte das Geschehen, die Austria konnte nur reagieren.

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Das tat dann auch Trainer Schmid mit einem Dreifachwechsel, der kurz Ruhe brachte. Dennoch wackelte man in der Abwehr noch einmal, was Grgic zum Siegestreffer für den LASK nutzte. In der Offensive wusste die Austria nichts mehr zuzusetzen und war in der zweiten Hälfte zu selten gefährlich.

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