Admira schrammt an Überraschung in Ried vorbei

Admira schrammt an Überraschung in Ried vorbei
Das Schlusslicht kommt gegen die SV Ried zu einem 2:2-Unentschieden.

Die Aufholjagd der Admira wurde gebremst: In Ried kam das Schlusslicht als klar besseres Team nur zu einem 2:2.
30 Minuten spielten die Südstädter tollen Fußball. Mit einer frühen Führung im Rücken – Rene Schicker hatte schon nach sieben Minuten getroffen – klappte alles, nur eines nicht: das Toreschießen. Auer und Torschütze Schicker ließen Chancen aus, die einfach verwertet werden müssen.

Das sollte sich auch noch in der ersten Hälfte rächen. Die Rieder fanden besser ins Spiel und kamen vor dem Seitenwechsel zum Ausgleich: Nach einem kurz abgespielten Eckball traf der Deutsche Oliver Kragl ins kurze Eck. Der Schuss war scharf, schien aber nicht unhaltbar (41.).

In Hälfte zwei schienen die Rieder dort fortzusetzen, wo sie vor dem Pausenpfiff aufgehört hatten. Doch nach zehn Minuten war die Druckphase vorbei, wurde die Admira wieder gefährlich.

Schick hatte mit einem Lattenschuss Pech (59.), zwei Minuten später traf er dann aber zum 1:2 – wie schon bei Admiras erstem Tor umgab auch diesen Treffer der Hauch eines Abseits. Aber auch die zweite Führung reichte dem Schlusslicht nicht: Zulj traf mit einem Freistoß zum 2:2 (81.).

SV Ried - Admira Wacker 2:2 (1:1)

Ried, Keine-Sorgen-Arena, 3.800, SR Kollegger.


Torfolge: 0:1 ( 7.) R. Schicker
1:1 (42.) Kragl
1:2 (61.) Schick
2:2 (81.) Zulj

Ried: Gebauer - Hinum, Janecek, Reifeltshammer, A. Schicker - Trauner, Kragl - Möschl (72. Baumgartner), Zulj, Sandro (72. Vastic) - Gartler

Admira: Kuttin - Weber, Windbichler, Schösswendter, Auer - Schwab, Toth - Schick (89. Posch), Thürauer (46. Rusek), Domoraud - R. Schicker (62. Ouedraogo)

Gelbe Karten: Hinum, Vastic bzw. Windbichler, Rusek

Michael Angerschmid (Ried-Trainer): "Die Admira stand in der Defensive kompakt und hat gut gekontert. Wir sind vor der Pause nicht ins Spiel gekommen, auch unser Zweikampfverhalten hat nicht gepasst. Ebenso wenig hat die Ordnung in der Defensive gepasst. In der Offensive sind wir nie dorthin gekommen, wo wir hin wollten. Zudem haben wir zu viele Abspielfehler gemacht. Wir müssen uns steigern."

Walter Knaller (Admira-Trainer): "Wir haben über weite Strecken guten Fußball gespielt. Was fehlt ist die Chancenverwertung. Da arbeiten wir schon seit Wochen dran. Wir hätten das Spiel schon in der ersten Spielhälfte entscheiden müssen. Doch da waren wir zu fahrlässig mit unseren Chancen. Doch letztendlich sind wir mit einem Punkt zufrieden, denn wir hätten am Schluss auch noch mit leeren Händen dastehen können. Es bleibt ein positives Erlebnis, denn in Ried muss man erst einmal punkten."

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