Innsbrucker Abstiegsangst

Wacker Tirol's Roman Wallner reacts after missing a goal during their Austrian league soccer match against Austria Wien in Innsbruck November 10, 2012. REUTERS/Dominic Ebenbichler (AUSTRIA - Tags: SPORT SOCCER)
Vier Teams plagen Abstiegssorgen, die Tiroler haben die schlechtesten Karten.

Während an der Spitze die Austria solo auf die Zielgerade der Meisterschaft einbiegt, herrscht auf den billigen Plätzen der Liga noch ein wildes Gedränge. Neun Runden vor Schluss trennen den Tabellen-Siebenten Mattersburg und Schlusslicht Innsbruck lediglich vier Punkte.

Mattersburg (26 Punkte)

Dem besten Saisonstart der Vereinshistorie (zwölf Punkte nach sechs Runden) folgte ein starker Einbruch. In der Tabelle stehen die Burgenländer zwar von allen Abstiegskandidaten derzeit am besten da, die Formkurve (fünf Punkte im Frühjahr) zeigt allerdings nach unten.
Abstiegsangst: 80 Prozent

Admira (25 Punkte)

Die Admiraner haben ihr Tief (nur ein Punkt in elf Partien) überwunden. Mit acht Zählern in den letzten fünf Spielen wurde nicht nur die Rote Laterne wieder abgegeben, auch Selbstvertrauen und Sicherheit sind wieder zurück.
Abstiegsangst: 20 Prozent

Wiener Neustadt (25 Punkte)

Die Niederösterreicher waren vor der Saison vorschnell als Fixabsteiger und Punktelieferant abgestempelt worden, doch das totgesagte Team von Heimo Pfeifenberger verblüfft immer wieder aufs Neue und hat bereits gegen alle Ligakonkurrenten gepunktet.
Abstiegsangst: 60 Prozent

Innsbruck (22 Punkte)

Für Wacker wird’s immer brenzliger. Zwar gelangen den Innsbruckern bisher stets die Big Points gegen die anderen Abstiegsanwärter, doch im letzten Quartal warten sämtliche direkten Duelle auswärts. Ein weiteres Manko: Die Innsbrucker haben während der gesamten Saison noch gegen kein Team aus den Top 4 gepunktet. Und zu schlechter letzt: Als Strafe für den Spielabbruch im Heimspiel gegen Sturm Graz würden die Tiroler bei Punktegleichheit in jedem Fall zurückgereiht werden.
Abstiegsangst: 100 Prozent

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