Ghana löst WM-Ticket

Kevin-Prince Boateng
Die Westafrikaner um Kevin-Prince Boateng sind zum dritten Mal in Folge bei einer Endrunde dabei.

Ghanas Fußball-Nationalteam hat sich zum dritten Mal in Serie für eine WM-Endrunde qualifiziert. Nach einem 6:1-Erfolg gegen Ägypten im Play-off-Hinspiel der afrikanischen Qualifikation konnten sich die Westafrikaner im Rückspiel am Dienstag ein 1:2 leisten. Vor Ghana hatten sich am Wochenende bereits Nigeria, die Elfenbeinküste und Kamerun das Ticket für Brasilien 2014 gesichert.

Amr Zaki (25.) und Gedo (84.) trafen in Kairo zunächst für die Ägypter, ehe der zehn Minuten zuvor eingewechselte Kevin-Prince Boateng (89.) den Endstand fixierte. Ägypten wartet nun bereits seit Italien 1990 auf eine neuerliche WM-Teilnahme. Für Ghana ist es die dritte Endrunde in Folge, in Südafrika 2010 waren die "Black Stars" sogar bis ins Viertelfinale vorgestoßen.

Für die Partie in Kairo waren wegen der angespannten Lage im Land besonders strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Am Dienstag war es an verschiedenen Orten in Kairo zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten gekommen. Aus der Umgebung des Stadions wurden jedoch keine Proteste gemeldet.

Auch Algerien fährt nach Brasilien

Mit etwas Glück hat sich Algerien für die WM-Endrunde qualifiziert. Die Nordafrikaner setzten sich im WM-Play-off gegen Burkina Faso aufgrund der Auswärtstorregel durch. Ein 1:0-Heimerfolg in Blida am Dienstag bescherte den Algeriern nach einer 2:3-Niederlage im Hinspiel noch das WM-Ticket. Der entscheidende Treffer gelang Kapitän Madjid Bougherra in der 49. Minute.

In der Nachspielzeit hätte Burkina Faso das Geschehen fast auf den Kopf gestellt. Nach einem Eckball der um ihre erste WM kämpfenden Westafrikaner landete der Ball aber nur an der Stange.

Für Algerien ist es die vierte WM-Teilnahme, nach Südafrika 2010 die zweite in Folge. Zuvor hatten sich in Afrika bereits Kamerun, die Elfenbeinküste, Ghana und Nigeria für Brasilien qualifiziert. Vor Spielbeginn war es vor dem Stadion zu Ausschreitungen gekommen, 40 Personen wurden verletzt.

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