Blutige Antwort auf Rapids Einserfrage

Goalie Jan Novota erlitt gegen Wr. Neustadt Brüche im Gesicht und Helge Payer rückt wieder zwischen die Pfosten.

Jetzt ist die Einserfrage bei Rapid also wirklich beantwortet.

Allerdings nur wegen einer schweren Verletzung: Jan Novota, der beim 1:1 gegen Wiener Neustadt überraschend den Vorzug gegenüber Helge Payer erhalten hatte, erlitt bei einem Zusammenstoß mit Fernando Troyansky einen Bruch der Augenhöhle und des Daches der Kieferhöhle. Am Montag wird der Slowake genauer untersucht. Eine Pause von mehreren Wochen ist ihm aber sicher.

Rapid-Coach Peter Schöttel, der vor wenigen Wochen über die Tormanndiskussion verwundert war, "weil es keine gibt" und Helge Payer die Nummer eins sei, entschied sich für Novota, weil dieser in der Strafraumbeherrschung besser sei. Doch ausgerechnet bei einer Flanke verschätzte sich Novota, verfehlte den Ball und krachte mit Troyansky zusammen.

Schöttel wirkte auch deshalb frustriert: "Das passt zu unserer Situation derzeit. Vieles läuft sehr unglücklich im Moment. Wegen Novotas Verletzung habe ich auch nicht mehr Steffen Hofmann auswechseln können, der nach 70 Minuten wegen Rückenschmerzen hinaus wollte." Somit konnte Rapid auch die numerische Überlegenheit nach dem Ausschluss von Simkovic (78.) nicht in Zählbares umsetzen. Im Gegenteil.

Dass auch die Konkurrenten im oberen Tabellendrittel nicht oder nicht voll punkteten, munterte Schöttel kaum auf: "Ich schaue auf uns. Ich will gewinnen. Und wir haben eindeutig zu wenig Punkte."

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