Berger hat sich in Odessa gut eingelebt

Berger hat sich in Odessa gut eingelebt
"Ich war überrascht von der guten Lebensqualität", sagt der Innenverteidiger über seine neue Heimatstadt.

Für Markus Berger ist am Samstag das erste Trainingslager mit seinem neuen ukrainischen Klub Tschernomorez Odessa nach einem Testspiel gegen Kapfenberg zu Ende gegangen. "Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen", sagte der Innenverteidiger.

In den ersten beiden Wochen bei seinem neuen Klub hat Berger bereits gemerkt, dass der Fußball im Land des Co-Gastgebers der EURO 2012 schneller ist als in Portugal, wo er zuletzt viereinhalb Jahre für Academica Coimbra gespielt hatte. "Das war für mich eine Umstellung, aber ich habe mich gut integriert", sagt der 27-jährige Salzburger.

Coach Roman Grigortschuk forciert den offensiven Fußball. Mit Berger hat der 46-jährige Ukrainer in den vergangenen Tagen intensive Gespräche geführt. "Sie haben einen Verteidiger, der das Spiel aufbauen kann, gesucht und mit mir gefunden", meinte Berger.

In den Reihen von Odessa stehen auch Legionäre aus Argentinien und Spanien. "Da ist die Verständigung auf Spanisch für mich einfach. Ansonsten wird auf Englisch kommuniziert", verriet Berger, der mit einem Drei-Jahres-Vertrag ausgestattet wurde. Von seiner neuen, 1,2 Millionen Einwohner zählenden Heimatstadt ist er angetan. "Ich war überrascht von der guten Lebensqualität", schilderte Berger die ersten Eindrücke. Eine passende Wohnung hat Berger, dessen Freundin im August Nachwuchs erwartet, noch nicht gefunden.

Odessa trägt seine Spiele in einer für die EM als Ausweichstadion neu errichteten Spielstätte aus. "Es kommen zwischen 25.000 und 30.000 Zuschauer, das ergibt schon eine sehr gute Akustik von den Rängen." Vorrangiges sportliches Ziel ist der Klassenerhalt.

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