Bayern und Dortmund mit Mühe weiter

Bayern und Dortmund mit Mühe weiter
DFB-Pokal: Dortmund muss ins Elfmeterschießen, Bayern trifft in der Nachspielzeit.

Dank Arjen Robben hat der FC Bayern München die Pflichtaufgabe beim VfL Bochum schadlos überstanden und das sechste Mal in Serie das Viertelfinale des DFB-Pokal erreicht.

Der Niederländer sorgte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit (90.+1) am Dienstag für den 2:1 (0:1)-Arbeitssieg beim Zweitligisten. Die VfL-Führung vor 29.300 Zuschauern in der Bochumer Arena durch Giovanni Federico (26.) glich Toni Kroos (52.) aus.

Die Bayern starteten ohne Mario Gomez und Thomas Müller. Olic stürmte zunächst für Gomez, Müller war wegen einer Oberschenkelverhärtung gar nicht im Kader. Österreichs frischgebackener Fußballer des Jahres David Alaba wurde in der Pause beim Stand von 0:1 für Luiz Gustavo eingewechselt.

Nach einer angriffslustigen Anfangsphase der Bayern, kamen die Bochumer immer besser ins Spiel. Nach einem feinen Querpass von Mirkan Aydin brauchte Federico den Ball nur über die Linie zu schieben.

Mit der Einwechslungen von Gomez für Olic und Alaba für Luiz Gustavo erhöhten die Münchner den Druck und wurden belohnt.

Kroos kombinierte mit Gomez auf der linken Seite und überwand Bochums Torwart David Luthe aus zehn Metern. Nur mühevoll erholte sich das Heimteam von diesem Rückschlag, die vereinzelten Konter blieben jedoch harmlos. Auf der anderen Seite verzog Robben (67.) nur um Zentimeter am Pfosten vorbei und ließ die Bayern erst kurz vor dem Schlusspfiff jubeln.

Noch länger zittern musste der deutsche Meister Borussia Dortmund. Nach 120 torlosen Minuten beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf ging es ins Elfmeterschießen, das Dortmund 5:4 gewann. Dortmund spielte nach Gelb-Rot gegen Owomoyela (34.) 90 Minuten mit einem Mann weniger, konnte sich immer wieder bei Tormann Weidenfeller bedanken, der zahlreiche Düsseldorfer Chancen zunichte machte und im Elfmeterschießen den Schuss von Bröker abwehrte.

Greuther Fürth schlägt Nürnberg

Im 254. fränkischen Derby mit dem 1. FC Nürnberg feierte die SpVgg Greuther Fürth einen verdienten 1:0 (1:0)-Achtelfinalerfolg und zog das dritte Mal seit 2004 in die Runde der besten acht Teams ein. Edgar Prib erzielte in der 15. Minute das entscheidende Tor für den Zweitligisten, der auch nach der Gelb-Roten Karte für Bernd Nehrig (66.) den Nürnberger Angriffen standhielt.

Ohne den verletzten Andreas Ibertsberger zog Hoffenheim durch einen 2:1-Heimsieg im Bundesliga-Duell mit Augsburg ins Viertelfinale ein.

Das Viertelfinale, das am Mittwochabend ausgelost wird, findet am 7./8. Februar 2012 statt.

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