Bayern feiert Ribéry, der BVB seine Polen

Franck Ribery (Frankreich/FC Bayern München)
"Es war fast eine Explosion, wie er gespielt hat", lobte Bayern-Sportdirektor Nerlinger nach dem 2:0 über Schalke den Franzosen.

Bei den Bayern ist nach dem 2:0-Sieg gegen Schalke wieder alles in Ordnung. "Wenn wir so spielen, dann brauchen wir uns keine Sorgen zu machen", verkündete Präsident Uli Hoeneß.

Nach der zur 0:1-Schlappe in der Champions League in Basel präsentierten sich die Münchner verbessert, allen voran Franck Ribéry spielte groß auf und traf gleich zweimal. Der Rückstand auf Tabellenführer und Titelverteidiger Borussia Dortmund beträgt aber nach wie vor vier Punkte.

Trainer Jupp Heynckes war es mit Gruppen-und Einzelgesprächen gelungen, nach der Pleite in Basel einen internen Stimmungsumschwung herbeizuführen.

Leuchtendes Beispiel für den Klimawandel war Ribéry, der die Schalker im Alleingang aufmischte und seine Weltklasseleistung mit seinen Saisontoren neun und zehn krönte. "Es war fast eine Explosion, wie er gespielt hat", schwärmte Sportdirektor Christian Nerlinger.

Die Münchner traten als Team auf, in dem auch David Alaba eine starke Leistung bot. "Wir sind als Team aufgetreten, das war der Schlüssel zum Sieg", erklärte Jerome Boateng. "Ich hoffe, das war ein Startschuss für eine Serie", ergänzte Goalie Manuel Neuer.

Auf die Bayern wartet nun am Samstag das schwere Auswärtsspiel in Leverkusen. Die Schalker verabschiedeten sich mit der Niederlage und acht Zählern Rückstand auf den BVB wohl schon aus dem Titelrennen. "Für uns geht es darum, dass wir mit Gladbach um Platz drei und vier konkurrieren", sagte Ex-DFB-Nationalspieler Christoph Metzelder, der mit einem Muskelfaserriss in den Adduktoren vorerst ausfällt.

Polonia Dortmund

Die Dortmunder machten im Heimspiel gegen Hannover 96 (3:1) souverän den nächsten Schritt in Richtung erfolgreiche Titelverteidigung, vor allem dank ihrer polnischen Legionäre. Roman Lewandowski sorgte für einen Doppelpack (27./54.), zudem stellten sich Jakub Blaszczykowski (2) und Lukasz Piszczek mit Assists ein. "Wir sind froh, dass die besten polnischen Nationalspieler bei uns spielen", lobte Mats Hummels den starken Auftritt. Und auch Trainer Jürgen Klopp geriet ins Schwärmen: "Die Jungs sind seit Wochen in starker Form, nun treiben sie es auf die Spitze. Mittlerweile liegt ihre Effektivität bei fast 100 Prozent." Der BVB ist seit 17 Spielen ungeschlagen.

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