Huskovic entkam beim Autounfall den Flammen und ist wieder wach

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/ GRUNDDURCHGANG: FK AUSTRIA WIEN - WSG TIROL
Glück im Unglück hatte Muharem Huskovic rund um seinen Unfall, bei dem das Auto in Flammen aufging. Der Austrianer erwachte aus dem künstlichen Koma.

Dieses Drama dürfte noch einen vergleichsweise glimpflichen Ausgang haben. Das Wichtigste zuerst: Muharem "Muki" Huskovic hat bei einem Autounfall keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten und ist Donnerstagabend aus dem künstlichen Koma erwacht.

Beim schweren Unfall des Austria-Stürmers am Mittwochabend auf der Südostautobahn (A3) bei Pottendorf (Bezirk Baden) ist der Pkw, in dem der Kicker als Beifahrer gesessen war, in Flammen aufgegangen. Laut Polizei war der von der 21-jährigen Begleiterin gesteuerte Wagen mit voller Wucht gegen das Heck eines Lkw geprallt. Huskovic wurde ins Landesklinikum Baden gebracht, dort operiert und anschließend als Vorsichtsmaßnahme in den künstlichen Tiefschlaf versetzt.

"Keine OPs mehr"

Der 19-jährige ÖFB-Nachwuchs-Teamspieler habe mehrere schwerwiegende Verletzungen erlitten, allesamt jedoch ohne lebensbedrohlichen Charakter, verlautete die Austria. "Nach derzeitigem Stand sind vorerst keine akuten Operationen mehr notwendig". Huskovic wird jedenfalls zur weiteren Beobachtung in den kommenden Tagen auf der Intensivstation verbleiben.

Europa Conference League - Group C - Villarreal v FK Austria Wien

Vor dem Europacup-Spiel gegen Villarreal teilte Sportdirektor Manuel Ortlechner im Sky-Interview mit, dass Huskovic mittlerweile wieder ansprechbar sei. „Er hat erste positive Signale gesendet“, sagte Ortlechner. Nach seinen Angaben erlitt Huskovic unter anderem eine Milz-Ruptur.

Die ganze Austria-Familie wünsche dem Profi und seiner Freundin eine baldige und vollständige Genesung, betonte der Sportchef.

Die Saison ist aufgrund eines Risses des hinteren Kreuzbands jedenfalls zu Ende.

Zusammenprall 

Der Pkw der 21-Jährigen aus Mattersburg kollidierte gegen 20.15 Uhr mit dem Lkw. Das defekte Schwerfahrzeug war mittels Stange von einem weiteren Laster auf der ersten Spur der A3 mit einer Geschwindigkeit von etwa 45 bis 50 km/h abgeschleppt worden, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Donnerstag in einer Aussendung.

Retter zur Stelle

Durch die Wucht des Aufpralls ging das Auto „sofort in Flammen auf“, hieß es. Nachkommende Verkehrsteilnehmer retteten die beiden Schwerverletzten aus dem brennenden Kfz und brachten das Feuer unter Kontrolle. Während Huskovic ins Landesklinikum Baden gebracht wurde, wurde die Lenkerin in das Krankenhaus Eisenstadt transportiert.

Ein Hund, der sich ebenfalls im Wagen befunden hatte, verendete.

Die Richtungsfahrbahn Wien der A3 war im Unfallbereich für rund eine Stunde gesperrt.

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