Violettes Neuland: Die Austria im ersten Spiel ohne Dominik Fitz

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Gegen Hartberg fehlt erstmals der in die USA wechselnde Spielmacher.

Der Abgang von Dominik Fitz schmerzt die Austrianer, aber es muss und wird das violette Leben weitergehen. Etwas anders vielleicht, aber nicht zwangsweise weniger erfolgreich. Auch wenn der Spielmacher mit hervorragenden Werten aufweisen konnte. 

„Diese Situation haben wir so noch nicht gehabt“, meint Kapitän Manfred Fischer vor dem sonntäglichen Heimspiel gegen Hartberg. „Die Dynamik wird sich ändern, weil natürlich viel auf Fitz aufgebaut war. Aber es ergeben sich auch neue Chancen.“

Er selbst sieht sich nicht in der Rolle des Dominik Fitz. „Ich kann zwar mehrere Positionen spielen, aber derzeit sehe ich mich nicht dort.“ Trainer Stephan Helm kann sich dagegen Johannes Eggestein, Sanel Saljic oder einen Manprit Sarkaria als Nachfolger für Fitz vorstellen. „Aber unser Spiel wird sich so oder so um einen Tick ändern.“ Einen Plan B hätte man zwar nicht in der Schublade gehabt, „aber wir waren nicht unvorbereitet“.

Es könnte auch eine Chance für den einen oder anderen jungen Spieler sein. Helm stellt aber klar: „Die Spieler müssen sich das erarbeiten. Diesen Prozess müssen sie durchmachen. Wir haben in der zweiten Reihe Spieler mit Potenzial, das sie schon gezeigt haben.“ 

Mit den Transfers, so Helm, habe Sportvorstand Jürgen Werner dafür gesorgt, dass Abgänge wie jener von Fitz abgefedert werden können. Das Transferfenster ist noch nicht geschlossen, auch ein Barry oder Malone könnten sich noch verabschieden. Auch dafür hätte man Vorsorge getroffen. „Ich habe absolutes Vertrauen in die sportliche Führung“, erklärt Helm.

Die ersten drei Ligaspiele brachten nur einen Punkt, die Austria ist gegen Hartberg gefordert. Es fehlt Kang Hee Lee mit einer Seitenbandverletzung. Fischer: „Wir befinden uns in einer sensiblen Phase und begehen zu einfache Fehler.“ An der grundsätzlichen Spielausrichtung soll sich nichts ändern.

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