Die Suche nach Gagers Nachfolger beginnt

Herbert Gager wollte zur Dauerlösung werden.
Am Montag berät der Austria-Aufsichtsrat über Thomas Parits und den neuen Trainer.

Nach dem letzten Spiel ist vor der nächsten Saison: Die Austria-Führung setzt sich am Montag in Form des Aufsichtsrats zusammen, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Das zwölfköpfige Gremium mit Vertretern der Sponsoren T-Mobile, Generali, Verbund und Soravia sowie auch Ex-Finanzminister Josef Pröll beschließt, ob der auslaufende Vertrag von Sportvorstand Thomas Parits eine Verlängerung erfährt und befasst sich auch mit der Trainerfrage.

Parits sollte nach Absprache und Saisonanalyse am Vormittag mit Finanzvorstand Markus Kraetschmer dem Aufsichtsrat einen Vorschlag zum Trainer-Thema unterbreiten, doch dazu wird es noch nicht kommen. Fest steht lediglich, dass Herbert Gager die Austria nicht in die neue Saison führen wird. Er wollte im Frühjahr von der Interims- zur Dauerlösung werden, machte der Klubspitze damit unnötig Druck.

Die Liste der Kandidaten für den begehrten Job ist überschaubar.

Manfred Schmid, Assistent von Peter Stöger bei Köln, wäre die logischste Variante, allerdings möchte er Stöger auch in die erste deutsche Liga begleiten. Die Austria müsste ihm schon einen langjährigen Vertrag als Anreiz unterbreiten.

Alle Jahre wieder kursiert der Name Franco Foda am Verteilerkreis, allerdings hat sich auch bis zur Austria herum gesprochen, dass dessen Umgangston mit Spielern ein etwas härterer ist. Ob das zu dieser sensiblen Mannschaft passt?

Ebenfalls wurde St. Pöltens Trainer Gerald Baumgartner von einem violetten Insider als "interessanter Mann" genannt.

Thomas Parits versicherte zum wiederholten Mal, dass die Austria in den letzten Wochen noch keinen anderen Kandidaten als Trainer kontaktiert hatte. Zumindest finanziell hat die Austria Planungssicherheit. Europacup-Millionen gibt’s keine.

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