Baumgartner, ein Freund harter Arbeit

Baumgartner (li.) gibt Austrias Neuerwerbung Marco Meilinger Anweisungen.
Der neue Trainer feilt an der Mannschaft und sucht einen Innenverteidiger.

Seit Dienstag geht er nun seiner neuen Arbeit nach, genauso akribisch wie zuvor in St. Pölten: Gerald Baumgartner nimmt von Anpfiff weg seinen Job als Austria-Trainer ernst, erscheint stets zeitig in der Früh am Verteilerkreis und bleibt den ganzen Tag. Kein Wunder, bittet er seine neuen Schützlinge in der Vorbereitungszeit doch täglich zu einer Doppelschicht, dazwischen wird im Viola-Pub gemeinsam zu Mittag gespeist. Nach vier Tagen theoretischer Übungen bestritt Baumgartner mit der Austria sein erstes Testspiel und fegte dabei den ASK Mannersdorf mit 6:0 von dessen Platz.

Baumgartner zeigte sich mit dem Aufgalopp zufrieden: "Das Spiel war eine sehr gute Bewegungstherapie nach einer harten Trainingswoche. Mit der Umsetzung gewisser Dinge war ich sehr zufrieden, auch die Tore, die wir erzielt haben, waren sehr schön. Dennoch wartet noch viel Arbeit", bilanziert der Workaholic. Die Spieler zeigen sich nach einer Woche Zusammenarbeit mit ihrem neuen Vorgesetzten durchwegs zufrieden bis begeistert. "Der erste Eindruck ist sehr gut. Mit seiner Fußball-Philosophie passt er gut zur Austria und zur Mannschaft", meint etwa Mittelfeld-Techniker Alexander Grünwald.

Neben der täglichen Arbeit auf dem Platz feilt Gerald Baumgartner gemeinsam mit Sportvorstand Thomas Parits auch am Kader. Gesucht wird noch dringend ein Innenverteidiger, der nach den Abgängen von Kaja Rogulj und Lukas Rotpuller auch vonnöten ist.

Das neue Heimtrikot wurde auch schon inoffiziell präsentiert, es erinnert an die früheren Zeiten eines Herbert Prohaska und wird erstmals öffentlich beim Testspiel gegen Eindhoven am 8. Juli vorgeführt. Ab Montag ist es im Fanshop gegen Vorweisen von 80 Euro erhältlich.

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