Austria unter Druck: "Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen"
Die Auslosung meint es nicht allzu gut mit der Wiener Austria. Nicht nur, dass sie sich in einer Krise befindet, jetzt warten auch noch unangenehme Gegner. Der erste ist der WAC am Sonntag, es folgen die Duelle mit Altach (22.09., 14:30, h), WSG Tirol (Cup, 25.09., 18:30, a), Salzburg (28.09., 17:00, a) und Sturm (06.10., 17:00, h). Trainer Christian Ilzer weiß, dass die violette Gefühlslage besser sein könnte: „Ich habe die Austria-Fans so kennengelernt, dass sie diesen Verein sehr lieben. Ich bin nicht in der Position, von den Fans etwas einzufordern. Ich fordere eher von mir ein, dass ich den Fans eine Austria gebe, mit der sie in Zukunft richtig glücklich werden.“
Nach dem Fehlstart in die Liga und dem Ausscheiden aus dem Europacup bespricht sich Ilzer auch immer wieder mit Sportvorstand Peter Stöger. „Peter Stöger geht sehr überlegt und mit einem klaren Plan an seine Aufgabe heran. Das begeistert mich als Trainer. Ich denke, wir sind ein Team, das auf Sicht definitiv etwas zu Wege bringen wird.“
Da die Austria nicht über ausreichend finanziell Mittel verfügt, um den Kader zu ändern, muss Ilzer das Niveau der vorhandenen Spieler heben. „Unser Job ist, aus diesem Kader das Maximum herauszuholen, die Potenziale jedes einzelnen Spielers zu wecken. Wir müssen ein anderes Gesicht als bis jetzt zeigen. Positiv ist, dass die Mannschaft sehr aufnahmefähig ist, auch von sich aus Dinge erkennt und dann versucht, die Vorgaben bestmöglich umzusetzen. Unser Spiel muss automatisiert werden.“
Vor allem in der Defensive, wo mehr Stabilität vonnöten ist. „Wir brauchen gegen die kommenden Gegner eine Leistungssteigerung. Wir brauchen uns aber auch vor niemandem verstecken, müssen schon auch selbstbewusst bleiben, sehr hart arbeiten und Dinge verändern."
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