Austria-Trainer Stöger: "Haben bis zum Schluss alles unternommen"
Aufopfernd gekämpft haben sie, die Violetten. Doch ein Treffer in der Nachspielzeit durch Jon Gorenc-Stankovic besiegelte Austrias 1:2-Niederlage bei Sturm und damit das neuerliche Verpassen der Meistergruppe. „Es ist schade, weil die Jungs total erledigt sind in der Kabine. Wir haben bis zum Schluss alles unternommen. Das, was sie abgeliefert haben mit einem weniger und dass sie die letzte Chance nutzen wollten, das war alles okay.“
Stöger hatte selbst nach der Roten Karte von Benedikt Pichler (der Austria-Coach: „Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass das Schiedsrichterteam in dieser Situation einmal die richtige Entscheidung getroffen hat.”) alles riskiert, brachte mit Christoph Monschein und Patrick Wimmer zwei zusätzliche Offensivkräfte - und fast wäre es aufgegangen. Dominik Fitz gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.
Die Ausgangsposition war schon vor der Partie keine gute für die Violetten gewesen. Nun ist es eben Gewissheit, dass es wieder in die Qualifikationsgruppe geht. „Wir sind Austria Wien und egal, was im 'Budgetladerl' drin ist, oder auch nicht: mit Austria Wien verbindet man Erfolg. Das ist es, was es für uns momentan auch so schwierig macht. In der unteren Gruppe werden wir die Favoritenrolle logischerweise annehmen. Wir werden schauen, dass wir die Besten unten werden und dann schauen wir, was kommt.“
Fest steht: Es gibt im Meisterschaftsfinish zum dritten Mal kein Derby. 2019 verpasste Rapid die Meistergruppe, 2020 und 2021 die Austria. Es sei denn, die beiden Rivalen begegnen sich in der Relegation für den Europacup.
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