Austria macht Almer zum Kapitän

Thorsten Fink ernannte Robert Almer zum Kapitän.
Der österreichische Teamtorhüter füllte seine neue Rolle beim 0:1 gegen den FC Zürich erstmals aus.

Am kommenden Freitag beginnt in Österreich wieder der Ernst des fußballerischen Lebens. Die Austria wollte vor dem Cup-Spiel in Oberwart die 4000 zum „Ankicktag“ gekommen Fans auf den Geschmack bringen. Mit einem Test gegen den Schweizer Spitzenklub FC Zürich. Es ist nur bedingt gelungen. Die Austria verlor 0:1 gegen einen spritziger wirkenden Gegner.

Eine Entscheidung hat Trainer Thorsten Fink jedenfalls getroffen: Österreichs Team-Torhüter Robert Almer wird bei der Austria die Kapitänsschleife tragen. Auch die 4-2-3-1-Formation scheint beschlossene Sache. Die personelle Besetzung auch. Jedenfalls war Philipp Zulechner gegen Zürich Solospitze. Dahinter das offensiv orientierte Trio Meilinger, Grünwald und Kayode, Raphael Holzhauser und Ognjen Vukojevic in defensiver Rolle. Die Viererkette bestand aus De Paula, Rotpuller, Windbichler und Martschinko.

Auch für Rapid wird es nach dem Trainingslager in Bad Zell in dieser Woche ernst. Am Donnerstag reist das Team in die Steiermark, wo am Freitag in der ersten Cup-Runde in Weiz das erste Pflichtspiel der Saison auf dem Programm steht. Am Freitag wissen die Wiener auch, wer der Gegner in der Champions-League-Qualifikation sein wird.

Im letzten Test vor der Heimreise nach Wien gewann der Rekordmeister gegen FSV Frankfurt mit 2:0, wobei vor allem der vom englischen Zweitligisten Brentford umworbene Schobesberger viele Akzente setzte. Aber nur bis zur Pause. Denn in dieser wechselte Trainer Barisic bis auf Auer das gesamte Personal aus.

Offene Rieder

Am 25. Juli empfängt Rapid in der ersten Bundesliga-Runde die SV Ried. Eine Mannschaft, die nach den bisherigen Ergebnissen in der Vorbereitung wohl etwas skeptisch dem Meisterschaftsstart entgegensieht. Zuletzt verlor die Mannschaft von Trainer Helgi Kolvidsson gegen den tschechischen Erstligisten Sparta Prag 1:8. Nach einem 0:5 gegen FK Mlada Boleslav ein neuerliches Debakel. Bisher reichte es in vier Testspielen nur zu einem Unentscheiden. Der Trainer sei vor dem Saisonbeginn jedenfalls nicht in der Diskussion, heißt es. In der „Keine-Sorgen-Arena“ – der Name des eigenen Stadions widerspricht der momentanen Gemütslage im Klub – gastiert am Dienstag Galatasaray Istanbul (19.30). Der 20-fache türkische Meister wird ziemlich sicher Neuerwerbung Lukas Podolski als Attraktion präsentieren.

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