Austria darf nur bei einem Sieg hoffen

Austria darf nur bei einem Sieg hoffen
Europa League: Im schlimmsten Fall könnten gar zwei Siege und ein Remis für den Aufstieg zu wenig sein.

Vier Punkte aus drei Spielen sind die halbe Miete für die Austria. Allerdings nur für eine passable Ausgangsposition. Denn der Aufstieg in die K.-o.-Phase der Europa League entscheidet sich in der zweiten Hälfte der Gruppenphase, die Donnerstag (21.05 Uhr/KURIER.at-Ticker) mit dem Heimspiel gegen Alkmaar beginnt. Dem folgen der Betriebsausflug in die EURO-Stadt Kharkiw und das finale Heimspiel gegen Malmö. Tu felix Austria, wenn die Violetten am 15. Dezember noch um den Aufstieg kämpfen dürfen.

Den üblichen Rechnereien vor diesen Aufgaben sind einmal mehr Tür und Tor geöffnet. Da können zwei Heimsiege durchaus zum Aufstieg in die nächste Runde reichen, umgekehrt könnten sogar zwei Heimsiege und ein Remis in Kharkiw zu wenig sein - dann wären Kharkiw, Alkmaar und die Austria mit elf Punkten gleichauf.

So oder so, die Austria wird nicht umhinkommen nach dem verschenkten Sieg in Alkmaar, auf fremde Hilfe zu vertrauen. Nur einer lässt sich partout nicht in die Rolle des Adam Riese drängen und schiebt sämtliche Rechenaufgaben beiseite: Karl Daxbacher, Trainer der Austria. "Auf ein Resultat zu schauen, wäre falsch. Wir brauchen zwei Heimsiege für eine gute Ausgangslage."

Tormannwechsel

Für Daxbacher ist das Duell mit Alkmaar ein Spiel wie jedes anderes, daher schreckt er auch nicht vor einem Tormannwechsel zurück. Heinz Lindner erhält nach Fehlern von Pascal Grünwald eine neue Bewährungschance. "Ich bin bereit, dafür habe ich ja über Wochen trainiert."

Auch Roland Linz wird wohl wieder an vorderster Front stürmen, zuletzt hat der Torjäger gegen Kapfenberg getroffen. "In Alkmaar haben wir den Sieg liegen gelassen. Daheim wird es genauso schwer, weil Alkmaar sicher auch in Wien nach vorne spielen wird. Die Hoffnung besteht, aber wir brauchen Glück."

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