Hartes Los: Auf Rapid wartet im Cup der Angstgegner Hartberg
Als achtes und letztes Team zog TSV Hartberg ins ÖFB-Cup-Viertelfinale ein. Die Steirer setzten sich am Dienstag auswärts gegen Zweitligist Blau Weiß Linz mit 3:2 (3:0) durch. Dabei stellte der Bundesligist bereits in den ersten 45 Minuten die Weichen zum Aufstieg: Dario Tadic (8., 32.) und Marc Andre Schmerböck (35.) brachten Hartberg mit 3:0 in Führung, den Hausherren gelang durch Stefano Surdanovic (70.) und Patrick Plojer (82.) nur mehr Resultatskosmetik.
Die Partie war in der vergangenen Woche abgebrochen worden, nachdem der Linzer Stürmer Raphael Dwamena kollabiert war. Der 26-Jährige befindet sich auf dem Weg der Besserung. Der schon länger an Herzproblemen laborierende Ghanaer, dessen Zustand sich mittlerweile gebessert hat, wird seine Kicker-Laufbahn bei den Linzern wohl nicht mehr fortsetzen können. Er soll aber in anderer Funktion beim Verein gehalten werden, wie Sportchef Tino Wawra in den „Oberösterreichischen Nachrichten“ (Dienstag-Ausgabe) erklärte.
Harter Brocken
Im Viertelfinale, das in der ersten Februar-Woche 2022 stattfinden wird, treffen die Hartberger auswärts auf Rapid Wien. Und mit den Hütteldorfern verbinden die Steirer durchaus gute Erinnerungen. Seit dem Aufstieg in die Bundesliga hatte Rapid mit Hartberg regelmäßig Probleme: In dieser Saison gewann Hartberg auswärts mit 2:0 und erreichte vor einer Woche daheim ein 1:1. Seit 2018/'19 konnten die Hartberger bereits vier Mal gegen Rapid gewinnen und halten bei einer ausgeglichenen Bilanz (4 Siege, 4 Niederlagen, 4 Remis).
Kommentare