Auch Barisic verlängert den Vertrag bei Rapid

Heute begeht Rapid einen Festtag: Überpünktlich wird zur Gleichenfeier ins Allianz-Stadion geladen, das kaum noch wie eine Baustelle aussieht. Die Baufirma Strabag liegt problemlos im Zeitplan, noch heuer wird im neuen Zuhause der Hütteldorfer der Innenausbau gestartet. Im Juli 2016 folgt das Eröffnungsspiel.

"Mit dem Umzug ins Allianz-Stadion wird sich viel verändern", weiß Trainer Zoran Barisic. Aber nicht auf dem Trainerposten. Sportdirektor Andreas Müller hat im KURIER seine eigene Vertragsverlängerung angekündigt und darauf gehofft, dass er im Duett mit dem Cheftrainer weitermachen kann.

Deutsche Kontakte

Nach den jüngsten Verhandlungen meint Müller: "Wir sind auf der Zielgeraden." Barisic bestätigt im KURIER, dass er über den Sommer 2016 hinaus bleiben wird: "Die Gespräche waren sehr positiv. Wir haben Rapid in die richtige Spur gebracht, aber es ist noch so viel zu tun. Ich will diesen Weg mit Müller gemeinsam weitergehen."

Es habe zwar Kontakte zu deutschen Vereinen gegeben. "Aber ich bin nicht der Typ, der darauf hofft, dass ein Kollege gehen muss, damit ich dort dann vielleicht sein Nachfolger werden könnte. Ich bin sehr dankbar für die Aufgabe bei Rapid und höchst motiviert", betont Barisic. Die Aufbesserung des Vertrages ließ der 45-Jährige für sich verhandeln: "Weil ich mir schwertue, für mich selbst etwas zu fordern. Das haben deshalb Christian Sand als Berater und sein Mitarbeiter, mein alter Freund Edi Glieder, übernommen."

Zu den Rückschlägen in der Liga meint Barisic: "Als der Hype im Sommer ausgebrochen ist, hab’ ich mich zurückgehalten, weil ich wusste, wie schnell sich das wieder ändern kann. Ich weiß jetzt aber auch, dass sicher nicht alles schlecht ist."