Attraktive, aber schwierige Gegner für Sturm Graz

Auf Sturms Jubel folgte eine schwierige Auslosung
AS Monaco, PSV Eindhoven und Real Sociedad San Sebastián warten in der Europa-League-Gruppenphase auf die Steirer.

Sturm Graz bekommt es nach dem Einzug in die Gruppenphase der Europa League mit AS Monaco, PSV Eindhoven und Real Sociedad San Sebastián aus Spanien zu tun.

„Wir sind zufrieden mit der Auslosung“, sagte Andreas Schicker, der Geschäftsführer Sport der Steirer. „Für mich ist die Europa League in der neuen Konstellation eine Champions League, eine super Plattform für unsere Spieler und attraktiv für die Fans. Wir wollen den SK Sturm gut vertreten und nicht die Schießbude in dieser Gruppe werden. Aber ich traue uns zu, dass wir den einen oder anderen Punkt machen.“

Alte Bekannte

Die Monegassen mit Cheftrainer Niko Kovac spielen in der französischen Ligue 1 und haben dort mit nur einem Punkt aus den ersten drei Runden einen holprigen Start hingelegt, Platz 19 entspricht keineswegs den Erwartungen nach dem dritten Rang in der vergangenen Saison. Der achtfache französische Meister, der mit Tormann Alexander Nübel und Stürmer Kevin Volland auch zwei deutsche Profis unter Vertrag hat,   hat sich schon mit Sturm Graz in der Champions League gemessen: Mit 2:0 gewannen die Steirer in der Saison 2000/’01 das Heimspiel gegen Monaco, auswärts setzte es allerdings eine herbe 0:5-Pleite.

PSV Eindhoven, die Philips’ Sport Vereiniging aus den Niederlanden, wird vom in Österreich bestens bekannten Roger Schmidt betreut und ist amtierender Vizemeister.  Mit Philipp Mwene steht auch ein Österreicher im Kader, der Brasilianer André Ramalho wechselte im Sommer von Salzburg zu PSV, dazu kommt der frühere deutsche Weltmeister Mario Götze. In den ersten beiden Runden der Eredivisie haben die Eindhovener noch keinen Punkt abgegeben und sind hinter Feyenoord Zweiter.

Attraktive, aber schwierige Gegner für Sturm Graz

Prominenter geht es kaum: David Silva (re., gegen Barcelonas Sergi Busquets) war Welt- und zweifacher Europameister

Champions mit Rapid-Verbindung

Real Sociedad, in der ersten Runde von La Liga dem FC Barcelona mit 2:4 unterlegen, schlug zuletzt Rayo Vallecano mit 1:0. Der Fünfte der vergangenen Saison war zweimal Meister (1980/’81 und ’81/’82) und zuletzt 2020 Cupsieger. Und von 1997 bis 2000 Arbeitgeber von Didi Kühbauer, dem heutigen Rapid-Trainer. Prominentester Spieler im aktuellen Kader ist David Silva, der im Sommer 2020 nach zehn Jahren bei Manchester City ins Baskenland gewechselt ist. Der 129-fache spanische Teamspieler war Mitglied der Europameister-Teams von 2008 und 2012 und auch des Weltmeister-Teams von 2010.

Europa League
Gruppe A:
Lyon, Glasgow Rangers, Sparta Prag, Brøndby.
Gruppe B: Monaco, Eindhoven, Real Sociedad, Sturm Graz.
Gruppe C: Napoli, Leicester, Spartak Moskau, Legia Warschau.
Gruppe D: Olympiakos Piräus, Frankfurt, Fenerbahce, Antwerpen.
Gruppe E: Lazio Rom, Lok  Moskau, Marseille, Galatasaray.
Gruppe F: Braga, RS Belgrad, Rasgrad, Midtjylland.
Gruppe G: Leverkusen, Celtic Glasgow, Betis Sevilla, Ferencváros.
Gruppe H: Dinamo Zagreb, Genk, West Ham, Rapid Wien.

Conference League
Gruppe A:
LASK, Maccabi Tel Aviv, Alaschkert (ARM), HJK Helsinki.
Gruppe B: Gent, Partizan Belgrad, Flora Tallinn, Anorthosis Famagusta.
Gruppe C: AS Roma, Sorja Luhansk, CSKA Sofia, Bodø/Glimt.
Gruppe D: Alkmaar, Cluj, Jablonec, Randers (DEN).
Gruppe E: Slavia Prag, Feyenoord, Union Berlin, Maccabi Haifa.
Gruppe F: FC Kopenhagen, PAOK Saloniki, Slovan Bratislava, Lincoln Red Imps (GIB).
Gruppe G: Tottenham, Rennes, Arnheim, NS Mura.
Gruppe H: Basel, Qarabag (AZE), Kairat Almaty, Omonia Nikosia.

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