Alarmstufe Rot: Lazio bringt nicht nur gefährliche Kicker mit nach Graz

Alarmstufe Rot: Lazio bringt  nicht nur gefährliche Kicker mit nach Graz
Das Europa-League-Duell zwischen Sturm und den Römern am Donnerstag ist nicht nur im Stadion eine Herausforderung. Die Polizei setzt im schlimmsten Fall auf Wasserwerfer.

Ein heißer Europa-League-Abend erwartet heute Sturm und die Stadt Graz. Rund 1.000 Lazio-Fans planen einen Marsch von der City zum Stadion Liebenau, wo um 18.45 Uhr Anpfiff zum dritten Spieltag der Gruppenphase ist. Dass die Fans aus Rom nicht immer als gut erzogen gelten, ist auch an der Mur bekannt. Auch der öffentliche Verkehr rund um das Stadion liegt lahm, erstmals in Graz stehen Wasserwerfer bereit.

Keine Angst, aber zumindest Respekt von den Fußballern des Traditionsvereines hat Sturm-Trainer Christian Ilzer. „Lazio ist sicher der klare Favorit. Aber wir wollen die Stimmung im Energiekessel mitnehmen.“

Herausforderungen

Große Gegner hatte Sturm bereits zu bekämpfen. Nach Dinamo Kiew im Play-off der Champions League bekam man es mit Midtjylland (1:0) und Feyenoord Rotterdam (0:6) zu tun, nun wartet der vielleicht stärkste Klub. „Wegen dieser Herausforderungen will man Fußballer werden“, sagt Tormann Jörg Siebenhandl. Ilzer sieht solche Aufgaben positiv für die Entwicklung.

Vor allem in Sturms Offensive tat sich nach dem Abgang von Rasmus Højlund und der Verletzung von Emanuel Emegha Positives. Albian Ajeti und William Boving tankten am Sonntag mit ihren Premierentoren beim 3:0 bei der Austria Selbstvertrauen. „Wir haben die Länderspielpause genutzt, um sie noch besser zu integrieren“, sagt Ilzer. Der wieder fitte Jakob Jantscher ist „ein Thema“.

Kommentare