Alar wird am Montag operiert

11.05.2013 Fussball Bundesliga , Wien , Hanappi Stadion Rapid - WAC Verletzung , Deni Alar. Copyright Agentur DIENER / Philipp Schalber Marktgasse 3-7/4/5/21 A-1090 Wien Telefax +43 1 955 32 35 Mobil +43 676 629 98 51 BA-CA Bank Nr. 12000 Account Nr. 00712 223 783 e-mail: agentur@diener.at Datenbank: www.diener.at
Der Rapid-Stürmer fällt mit einer Achillessehnen-Verletzung wohl mehrere Monate aus.

Es war ein Sprint, wie ihn Deni Alar Hunderte Male schon hingelegt hatte. Aber an jenen in der 12. Minute im Heimspiel gegen den WAC am Samstagabend wird sich der Rapid-Stürmer wohl ein Leben lang erinnern: Plötzlich sank Alar nieder, griff sich sofort an sein rechtes Bein und deutete an, dass er sich schwer verletzt hatte.

Erste Diagnose: Abriss oder Einriss der Achillessehne. Damit hat sich der 23-Jährige – wie Michael Schimpelsberger – eine der kompliziertesten und schwerwiegendsten Verletzungen zugezogen, die einen Fußballer treffen kann. Schon am Montag wird Alar operiert werden. Wie lange er ausfällt, lässt sich noch nicht sagen. Es ist aber möglich, dass er 2013 nicht mehr spielen kann.

Seine Teamkollegen steckten das Verletzungspech ihres erfolgreichsten Torschützen (15 Bundesliga-Treffer) im Duell mit dem Tabellen-Vierten aus Kärnten recht gut weg. Nur Unvermögen und Pech im Abschluss, dazu WAC-Keeper Dobnik in Überform verhinderten einen Sieg. Aber auch das 0:0 war hilfreich, um das Saisonziel, den Startplatz in der Europa-League-Qualifikation, letztendlich zu erreichen.

Europa

Drei Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung der Rapidler auf den Tabellen-Fünften Ried sechs Punkte. Ein Sieg und ein Remis reichen also, um auch nächste Saison europäisch zu spielen.

Trotzdem war den Verantwortlichen nach Schlusspfiff der Schock ins Gesicht geschrieben. „Die Verletzung von Deni Alar ist ein sehr harter Schlag für uns“, meinte Trainer Zoran Barisic. „Wir bekommen Hofmann zurück, haben aber Schimpelsberger und Alar verloren“, sagte Sportchef Helmut Schulte, der nun vor der schwierigen Frage steht, wie er seinen torgefährlichsten Spieler ersetzen soll.

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