Alaba: Mehr Verantwortung in der Führungsrolle

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David Alaba steht nicht nur im Nationalteam, sondern vermehrt auch bei den Bayern in der Pflicht.

"Ich werde jetzt 27 Jahre alt, es ist an der Zeit, die nächste Rolle anzunehmen." Also sprach David Alaba am Mittwoch in Klagenfurt vor dem Länderspiel gegen Slowenien (Freitag, 20.45). Damit meinte er in erster Linie seine Position bei seinem Verein, den Bayern. Denn nach dem Abgang von Ribery und Robben soll Alaba in der Hierarchie aufrücken, mehr Verantwortung übernehmen.

"Die ersten Schritte habe ich in der abgelaufenen Saison schon gemacht, habe mich als Person intern mehr eingebracht." Ein weiterer Grund, weshalb der Österreicher bei den Bayern in der Pflicht steht: "Ich bin ja jetzt schon seit zehn Jahren in München." Vor allem der Abgang seines Freundes Ribery macht Alaba traurig. "Schade, dass diese Zeit zu Ende geht. Wir hatten viele schöne Momente." Der junge Alaba hatte einst extrem vom routinierten Ribery profitiert, als sie auf der linken Seite eine Flügelzange bildeten.

Nun gilt es aber, auch im Nationalteam voran zu gehen in einer schwierigen Situation. "Beim Team ist für mich die Situation ähnlich wie bei Bayern. Nur, dass ich hier schon früher eine Führungsrolle übernehmen musste." Alaba sieht sich nicht als Lautsprecher, der sich intern Gehör verschaffen muss, vielmehr möchte er seine Leistungen für sich sprechen lassen. "Wichtig ist, dass ich als Führungsspieler auf dem Platz meinen Teil zum Erfolg beitrage."

Ein Erfolg wären zwei Siege gegen Slowenien und Nordmazedonien. "Nach dem Fehlstart ist der Druck natürlich höher. Aber ich bin überzeugt, dass wir damit umgehen können."

 

 

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