Von Admira bis Altach: Finaler Liga-Vierkampf im Abstiegskrampf

Admira-Trainer Andreas Herzog.
Am letzten Spieltag entscheidet sich, wer absteigen muss. Verantwortlich für ein spannendes Saisonfinish ist auch ein fragwürdiger Liga-Modus.

Am Tag vor der letzten Meisterschaftsrunde sah man sich bei der Österreichischen Bundesliga dazu veranlasst, per Aussendung noch ein letztes Mal die Spielregeln für den Abstiegskampf zu erläutern. Detailliert wurden schriftlich alle sechs Szenarien skizziert, die am Freitag-Abend eintreffen könnten.

Denn ein Blick auf die gute, alte Tabelle und ihre Kennzahlen reicht längst nicht mehr, um das echte Endergebnis auszumachen. Überhaupt dann, wenn im Worst Case vier Teams mit 22 Punkten die Zielgerade überschreiten sollten. Das verspricht für den Fan Spannung pur, da noch vier Vereinen der Fall in die Zweitklassigkeit droht – aber auch ein völliges Durcheinander.

Unfairer Modus

Dieses Finale furioso ist das Resultat der umstrittenen Punkteteilung, die nach dem Grunddurchgang vollzogen wurde. Selbst im Ländle, wo nur deshalb wieder Land in Sicht ist, sieht man diesen Liga-Modus sehr kritisch. Eine "Frechheit" und einen "Witz", nannte Altach-Trainer Ludovic Magnin die Spielregeln in Österreich: "Dieser Modus ist nicht fair."

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