UEFA belohnt Rapid, Grödig und St. Pölten

Grödig-Manager Christian Haas ist von der Summe der Einnahmen überrascht.
Rapid verdient 150.000 Euro, St. Pölten und Grödig je 270.000 Euro.

Stolze 48 Millionen Euro schüttete die UEFA an 183 Europacup-Starter als Solidaritätsbeitrag aus. Der Geldregen soll die Differenz zwischen den durch Prämien ohnehin gut verdienenden Vereinen und den weniger Erfolgreichen verringern.

Profitiert haben davon auch die drei ausgeschiedenen österreichischen Starter. Bei Rapid wurde der Schmerz über das Aus gegen Helsinki mit 150.000 Euro gemildert. Noch mehr verdient haben Grödig und SKN St. Pölten nach jeweils einer überstandenen Runde: exakt 270.000 Euro. Insgesamt wurden an die drei Gescheiterten damit neben den üblichen Prämien und Einnahmen 690.000 Euro von der UEFA überwiesen.

Schon ausgegeben

Speziell für den Zweitligisten SKN sind die 270.000 Euro, neben dem üppigen Plus durch zwei gut besuchte Heimspiele, ein großer Budgetposten. Allein: Der erst nach dem Europacup-Aus geholte Manager Andreas Blumauer hat nichts davon: "Bei der Budgeterstellung wurde schon mit einem ähnlichen UEFA-Beitrag gerechnet."

Die 270.000 Euro sind also bereits ausgegeben worden. Die für 2015 angepeilte Budgeterhöhung erscheint unter diesen Umständen noch schwieriger, weil es keine zweite Europacup-Qualifikation geben wird.

Anders ist die Situation bei Grödig-Manager Christian Haas, der wieder in den Europacup will, um den Budgetumfang halten zu können. "270.000 Euro? Diese Summe höre ich von Ihnen jetzt zum ersten Mal. Mit so viel hab’ ich nicht gerechnet", erklärt der erfreute Haas.

Extrem gut verdienen heuer die Salzburger, die nach dem Sieg in Glasgow bei 5,1 Millionen Euro an Prämien halten; 200.000 Euro davon sind der Solidaritätsbeitrag für das Champions-League-Aus gegen Malmö.

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