5:0 - Rapid feiert in der Bundesliga ein Schützenfest gegen Lustenau

Marco Grüll traf doppelt
Beim klaren Sieg in Vorarlberg schossen sich die Rapidler den Frust von der Seele. Es war der erste Liga-Sieg seit 48 Tagen.

Am 20. August hatte Rapid zuletzt in der Bundesliga gewonnen – mit 5:0 bei BW Linz. Nach unzähligen vergebenen Chancen und viel Frust gab es in Lustenau wieder ein Schützenfest.

Mit einem 5:0 verabschieden sich die Hütteldorfer entspannter in die Länderspielpause als die Vorarlberger. Trainer Mader wartet weiter auf den ersten Punkt im bald abgerissenen Reichshofstadion.

Rapid-Trainer Barisic hatte mit Kerschbaum für Oswald wie angekündigt mehr Erfahrung in die Startelf gebracht. Auffällig war das forcierte Pressing zu Spielbeginn. Das 0:1 fiel nach VAR-Intervention. Anderson hatte Seidl gefoult, Marco Grüll verwertete den Elfmeter zu seinem tatsächlich ersten Ligator (10.).

Nur drei Minuten und einen Seidl-Pass später gelang Grüll in seiner dritten Saison für Rapid der erste Doppelpack. Der erstmals unter Teamchef Rangnick einberufene linke Flügel zog in die Mitte und traf ins rechte Eck – 0:2.

Beim 0:3 assistierte Kühn. Fally Mayulu, der knapp zuvor eine Topchance vergeben hatte, setzte sich gegen Not-Innenverteidiger Anderson durch und traf mit der Fußspitze (27.).

Nach einem Kasanwirjo-Fehler hatte Lustenau die einzige gute Chance: Rhein scheiterte per Kopf an Goalie Hedl (37.).

5:0 - Rapid feiert in der Bundesliga ein Schützenfest gegen Lustenau

Lustenau-Coach Mader verzichtete in der Pause überraschenderweise auf Wechsel und sah beim ersten Eckball danach einen Querfeld-Kopfball aus zwei Metern an Stange (47.).

Die endgültige Vorentscheidung für die Grünen beim ersten Einsatz der neuen rot-blauen Auswärtsdressen folgte in Minute 62. Wieder assistierte Kühn, diesmal für Seidl, der auf 0:4 stellte.

Ein Erfolgserlebnis gab es dann noch für Neuzugang Lukas Grgic. Der Joker traf erstmals – 0:5 (81.).

Kommentare