3:3 gegen die Türkei - Deutschland bleibt 2020 ohne Sieg

3:3 gegen die Türkei - Deutschland bleibt 2020 ohne Sieg
Das Team von Joachim Löw kassierte in der Nachspielzeit den Ausgleich. Mexiko schlug die Niederlande, Italien überzeugte.

Die deutsche Nationalmannschaft kann im Jahr 2020 bisher nicht gewinnen. Nach zwei Remis in der Nations League kam das Team von Bundestrainer Jogi Löw am Mittwochabend vor 300 zugelassenen Zuschauern in Köln gegen die Türkei nicht über ein 3:3 (1:0) hinaus. Kurz für dem Pausenpfiff erzielte Kapitän Julian Draxler (45.+1) nach Vorlage von Kai Havertz die 1:0-Führung. In der 49. Minute glich Ozan Tufan für die Türkei aus. Auswahl-Debütant Florian Neuhaus traf in der 58. Minute zum 2:1, ehe Efecan Karaca (67.) erneut ausglich. Luca Waldschmidt (81.) sorgte für das 3:2, Kenan Karaman (90.+4) für den 3:3-Endstand.

In der Nations League spielt Deutschland am Samstag (20.45 Uhr/ARD) in Kiew gegen die Ukraine. Am Dienstag (20.45 Uhr/ARD) ist dann erneut in Köln die Schweiz der nächste Kontrahent. In der Gruppe 4 der Liga A ist die deutsche Mannschaft nach zwei Unentschieden gegen Spanien und die Schweiz Tabellendritter hinter den Iberern und den Eidgenossen.

Holland unterliegt Mexiko

Daneben ging die Premiere des neuen niederländischen Nationaltrainers Frank de Boer: Die Oranjes verloren in Amsterdam mit 0:1 (0:0) gegen Mexiko. Das Goldtor gelang Raul Jimenez (60.). Ex-Weltmeister Spanien und Europameister Portugal trennten sich in Lissabon torlos. Die Schweiz kassierte in St. Gallen eine 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen Kroatien. Mario Gavranovic brachte die Schweizer zwar in Führung (31.), Josip Brekalo glich für den Vizeweltmeister aber noch vor der Pause aus (42.), Mario Pasalic machte den Sieg perfekt (66.).

Italien ließ in Florenz dem überforderten Außenseiter Moldau beim 6:0 (5:0) keine Chance. Mit einem Hattrick (9., 18. und 38. Minute) machte Kamil Grosicki beim 5:1 (3:0) der Polen gegen Finnland schon bis zur Pause alles klar. Auch ohne Topstürmer Robert Lewandowski überzeugten die Gastgeber in Danzig.

Französisches Schützenfest

Weltmeister Frankreich fertigte die Ukraine in Paris 7:1 (4:0) ab. Dabei schrieb Eduardo Camavinga Geschichte. Im Alter von 17 Jahren und 10 Monaten machte sich der Mittelfeldspieler von Rennes zum jüngsten Torschützen der französischen Nationalmannschaft in der Nachkriegszeit und zum zweitjüngsten überhaupt. Bei seinem Debüt für die Bleus erzielte Camavinga bereits in der 9. Minute das 1:0.

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