2:2 zwischen Barcelona und Milan

Da finden sich der FC Barcelona und der AC Milan zu einem hochkarätigen Auftaktspiel in der Champions League im Nou Camp ein und nach nur 24 Sekunden wird der Ex-Rapidler Marek Kincl zum Thema.

Warum? Weil der brasilianische Stürmerstar der Mailänder nach genau dieser Zeit zum überraschenden 1:0 traf und damit Marek Kincl vom fünften Platz im Ranking der schnellsten Tore in der Champions-League-Historie verdrängte. Kincl, mittlerweile 38, hatte 2005 beim 2:3 von Rapid gegen Brügge die Führung erzielt.

Barca-Dominanz

Zurück in die Weltklasse. Barcelona ließ sich wie erwartet von Patos Treffer nicht irritieren. Nach 36 Minuten stand es 1:1. Messi schob Milan-Verteidiger Abate den Ball rechts vorbei, umkurvte den 24-Jährigen links und passte quer durch den Fünf-Meter-Raum zu Pedro, der aus zwei Metern einschoss. Zu diesem Zeitpunkt hatte Barcelona 81 Prozent Ballbesitz.

Das 2:1 gelang David Villa mit einem Freistoß aus 25 Metern Entfernung (51.). Die Italiener mauerten am 16er, der Titelverteidiger baute sich davor auf, wie eine Handball-Mannschaft im Angriff. Dass die Katalanen keine weiteren Tore erzielten, sollte sich rächen. Denn in der 93. Minute köpfelte Verteidiger Thiago Silva zum völlig unverdienten 2:2 ein. Dies war erst die dritte Torchance der Mailänder.

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