2. Liga: Leoben feuert Ex-Rapidler Carsten Jancker als Trainer

2. Liga: Leoben feuert Ex-Rapidler Carsten Jancker als Trainer
Der Deutsche war als Aufsteiger gut gestartet, zuletzt setzte es zwei Niederlagen. Der GAK ging indes in Lafnitz unter.

Carsten Jancker ist nicht mehr Trainer von DSV Leoben. Der Aufsteiger der 2. Liga gab die Trennung vom Deutschen am Sonntag bekannt. Im Zuge dessen wird auch der bisherige Sportdirektor Viktor Stevanovic den Verein verlassen.

Die Klubführung vollziehe damit den nächsten logischen Schritt in der Weiterentwicklung, heißt es in einer Stellungnahme. Der Spielbetrieb werde zudem in eine neue Profi GmbH ausgegliedert.

Jancker war seit Juli 2021 in Leoben und schaffte vergangene Saison den Aufstieg in die 2. Liga, wo es zu Beginn gleich drei Siege gab. Danach folgten Niederlagen gegen Ried und die Vienna am Freitag.Den ersten Bauchfleck in der neuen Saison gab es am Sonntagvormittag für den bisher makellosen GAK. Die Grazer kamen in Lafnitz mit 1:4 unter die Räder. Für die Grazer war es nach saisonübergreifend neun ungeschlagenen Spielen die erste Niederlage - auch in dieser Saison. Dabei hatten die „Rotjacken“ von Beginn weg das Kommando übernommen.

Der GAK war in den ersten 15 Minuten die klar bessere Mannschaft. Danach fingen sich die Lafnitzer, doch gegen Ende der ersten 45 Minuten war der GAK wieder am Drücker. Als man sich schon auf eine torlose erste Hälfte eingestellt hatte, kam der Führungstreffer für die Hausherren wie aus dem Nichts. Sebastian Feyrer, eins selbst in der GAK-Jugend, traf in der 45. Minute per Kopf und entgegen dem Spielverlauf.

Nach Seitenwechsel plätscherte das Spiel so dahin, ehe es noch zu einem torreichen Furioso kam. Der erst fünf Minuten zuvor eingewechselte Andreas Radics (82.) stellte mit dem 2:0 die vermeintliche Entscheidung her. Doch der GAK steckte nicht auf und fast im Gegenstoß gelang den Gästen durch Marco Gantschnig in Minute 84 aus einem Gestocher der Anschlusstreffer. Ein Doppelschlag in der zehnminütigen Nachspielzeit durch Elias Neubauer (90.+7) und Cheikh Sene (90.+10) sorgte für klare Verhältnisse. Neuer Tabellenführer ist der SKN St. Pölten.

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