0:3 wegen Corona-Fällen: Slovan Bratislava legte Berufung ein

Europa League - Group K - Slovan Bratislava v S.C. Braga
Nachdem der Klub wegen einer neuen UEFA-Regelung aus der EL-Qualifikation ausschied, zieht man vor den Sportgerichtshof.

Am Montag hatte die UEFA-Berufungskommission hat am Montag zwei Urteile gefällt, die doch ein wenig für Aufsehen sorgten. Nachdem das Team von Slovan Bratislava vor der Champions-League-Quali auf den Färöern und jenes von FC Prishtina in der Europa-League-Quali-Vorrunde in Gibraltar nach Corona-Fällen unter Quarantäne gestellt worden waren, wurden die ausgefallenen Spiele mit 3:0 für die Heimteams gewertet.

Die UEFA-Kommission entschied demnach, dass die Matches laut einer für die Saison 2020/21 geltenden Bestimmung wegen Nichtantretens der Gästeteams mit 3:0 für die Heimmannschaften zu werten seien. Slovan Bratislava reagierte nun aber und zieht vor den internationalen Sportgerichtshof CAS. Das gaben die Slowaken am Dienstag bekannt. Demnach wurde die komplette Mannschaft nach der Rückkehr negativ getestet, man stellt daher die Ergebnisse der Tests auf den Färöern in Frage.

Zudem bemängelte der Klub "unfaires Verhalten der lokalen Behörden". "Wir freuen uns nicht über die Entscheidung und sind im Moment alle enttäuscht. Ich möchte jedoch betonen, dass wir nicht führen und keinen Kampf gegen die UEFA führen werden", heißt es in der Vereins-Aussendung von Generaldirektor Ivan Kmotrík Jr., "In diesem Fall verlor insbesondere den Fußball aufgrund unfairer Maßnahmen der Behörden auf den Färöern, die alles unternahmen, um sicherzustellen, dass das Spiel nicht stattfand."

 

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