Kroatien und Frankreich sind bereit für den heißen Titelkampf

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Bei Kroatien stand vor dem Finale die Regeneration im Fokus. Frankreich will die Schmach von 2016 vergessen machen.

Betont entspannt haben sich Kroatiens Trainer Zlatko Dalic und Kapitän Luka Modric einen Tag vor dem Finale der Fußball-WM gegen Frankreich präsentiert. "Die ganze Welt schaut zu. Ich werde den Spielern keinen Druck machen, wir wollen nicht verkrampfen oder in Ehrfurcht erstarren", sagte Dalic bei einem Medientermin am Samstag in Moskau und betonte: "Wir sind hierhergekommen, um es zu genießen."

selbst hatte bewiesen, dass seine Mannschaft die bisherigen Erfolge in Russland durchaus zu feiern wusste, indem er Videos von den Partys im Mannschaftshotel auf Instagram veröffentlichte. Das kleine Land kann erstmals den Titel gewinnen.

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Die Tatsache, dass Kroatien in fünf Länderspielen gegen die Franzosen noch nicht gewonnen hat, ficht Dalic nicht an. Der gebürtige Bosnier sprach auch ganz ruhig über die Möglichkeit einer Niederlage: "Was auch immer geschehen wird: Wir werden glücklich und stolz sein, das haben wir uns verdient. Wenn wir den Pokal gewinnen, wird niemand stolzer sein als wir, weil wir aus einem so kleinen Land kommen."

"Unser Coach will, dass wir relaxen und das Finale genießen", sagte . Der Spielmacher von Real Madrid will im Fall eines Triumphs den Pokal Ivan Turina und allen Kroaten auf der Welt widmen. Der frühere Nationaltorhüter, der einen angeboren Herzfehler hatte, war im Mai 2013 im Alter von 32 Jahren gestorben.

Fokussierte Franzosen

Die französischen Protagonisten haben am Tag vor dem Fußball-WM-Finale gegen Kroatien in Moskau fokussiert gewirkt. "Ruhe, Vertrauen und Konzentration", nannte Teamchef Didier Deschamps als wichtigste Faktoren in der Vorbereitung auf die Partie am Sonntag. Und Torhüter Hugo Lloris sagte: "Wir müssen weiter in unserer Blase bleiben und den Fokus aufrechterhalten."

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Nicht noch einmal soll den Franzosen das Gleiche wie 2016 widerfahren, als sie bei der Heim-EM nach dem gewonnenen Halbfinale gegen Weltmeister Deutschland den vermeintlich sicher geglaubten Titel im Finale gegen Außenseiter Portugal noch aus den Händen gaben. "Es war schwierig für uns, aber so ist Fußball", sagte Lloris. "Wir wussten nicht, ob wir je eine zweite Chance erhalten würden. Nun haben wir die Möglichkeit, nach der WM-Trophäe zu greifen."

Aus Sicht von Deschamps ist die Mannschaft von 2016 mit der heutigen nicht vergleichbar. "14 Spieler waren damals noch nicht dabei. Und denjenigen, die dabei waren, wird diese Erfahrung helfen." Dass Gegner Kroatien über ein wesentlich älteres und routinierteres Team verfügt, sieht der 49-Jährige nicht als Nachteil. "Wir sind in diesem Turnier schon auf viele Mannschaften getroffen, die mehr Erfahrung hatten als wir."

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