Was spricht für Gastgeber, was für Weltmeister?

Am 13. November des vergangenen Jahres gewann Frankreich noch 2:0.
Wen stempelt die EM-Statistik zum Favoriten?

Es ist das Duell zweier Giganten: Heute Abend treffen im Stade Vélodrome in Marseille (21 Uhr/live ORFeins, ZDF, SRF2) mit Frankreich und Deutschland zwei Länder aufeinander, die fünf Europameistertitel vereinen.

Wen stempelt die EM-Statistik zum Favoriten? Wie haben sich der EM-Gastgeber und Weltmeister Deutschland in den bisherigen fünf Partien geschlagen?

Matchbilanz

Diese spricht für Frankreich mit vier Siegen und einem Remis. Die ebenfalls ungeschlagenen Deutschen haben hingegen nur drei Spiele gewonnen, zwei endeten remis.

Toranzahl

Der Weltmeister war bisher torgeizig, sieben Treffer reichten Deutschland zum Einzug ins Semifinale. Die Franzosen erzielten elf Tore und damit bis zum Semifinale die meisten der EM.

Effizienz

Die Deutschen benötigten 13 Versuche für ein Tor, die Franzosen nur acht. Das Verhältnis bei den Schüssen auf das Tor: Beim Gastgeber waren von 29 Torschüssen elf erfolgreich, beim Weltmeister sieben von 31.

Ballbesitz

Mit 63 Prozent haben die Deutschen den Topwert bei dieser EURO. Die Franzosen kommen nur auf 56 Prozent. Damit liegt der zweifache Europameister ex aequo mit der Ukraine auch noch hinter Spanien (61 %), England (59 %) und der Schweiz (58 %).

Passquote

Auch in dieser Kategorie sind die Deutschen top bei dieser EM – gemeinsam mit dem entthronten Europameister Spanien. Bei beiden Teams kamen im Schnitt von 100 Pässen 91 zu einem Mitspieler. Bei den Franzosen waren es 88 von 100.

Strafen

Die Franzosen begingen nur 48 Fouls und sind damit das fairste der acht Teams, die das Viertelfinale erreicht hatten. Die Deutschen machten immerhin 13 Foulspiele mehr. Bei den Gelben Karten ist die Bilanz mit je sieben ausgeglichen.

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