Albanien ist Europameister der Vielfalt

Albanien ist Europameister der Vielfalt
Insgesamt 89 Spieler sind nicht in dem Land geboren, für das sie bei der EURO spielen.

Österreich ist mit vier im Ausland geborenen Spielern und 35 Prozent Migrationshintergrund nicht das einzige Fußball-EM-Team, das ohne Vielfalt nicht denkbar wäre. Insgesamt 87 Spieler, also rund 16 Prozent, sind nicht in dem Land geboren, für das sie bei der EURO in Frankreich antreten. Dies teilte die Medien-Servicestelle Neue Österreicher/innen (MSNÖ) am Mittwoch in einer Aussendung mit.

Von den 24 teilnehmenden EM-Teams sind nur in zwei, Tschechien und Rumänien, alle Spieler auch im jeweiligen Land geboren. Von den 89 EM-Akteuren, die in einem anderen Land das Licht der Welt erblickten, ist Albanien Spitzenreiter mit zwölf Spielern, gefolgt von Portugal, Irland und Wales mit je neun sowie der Schweiz und Türkei mit je acht. Österreich liegt mit vier Spielern auf dem achten Rang. Die meiste Vielfalt weist dabei Portugal auf, die Spieler des Kaders wurden in sieben verschiedenen Ländern geboren.

Noch mehr EM-Spieler, nämlich 127, haben eine Doppelstaatsbürgerschaft. Angeführt wird diese Liste von der Schweiz mit 14 Doppelstaatsbürgern, zwölf stehen bei Belgien im Kader, bei Albanien und Portugal je elf sowie bei Irland und Wales je neun.

Auch die EM-Trainer tragen zur Vielfalt bei. Jeder vierte Coach ist in einem anderen Land geboren, darunter ÖFB-Teamchef Marcel Koller, sowie die Trainer von Albanien, Ungarn, Island, Irland und der Schweiz.

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