Frankreich deklassiert Montenegro

Deutschland muss sich bei der Handball-WM überraschend Tunesien geschlagen geben.

Titelverteidiger Frankreich hat bei der Handball-WM in Spanien mit einer Demonstration der Stärke den Grundstein für das Erreichen des Achtelfinales gelegt. Der Olympiasieger besiegte am Sonntag in Gruppe A in Granollers nach zwischenzeitlicher 15-Tore-Führung Montenegro mit 32:20 (17:11). Damit feierte der Topfavorit seinen zweiten Sieg nach dem 30:27 zum Auftakt am Vortag gegen Tunesien. Der Afrikameister wiederum zwang etwas überraschend Deutschland mit 25:23 (15:15) in die Knie.

In der Parallelgruppe B bezwang Europameister Dänemark die russische Auswahl 31:27 (14:13). Für den WM-Zweiten war es der zweite Sieg im zweiten Spiel. Island kam zu einem überlegenen 38:22 (18:11) gegen Außenseiter Chile. Am Vortag hatte der Olympia-Zweite von 2008 unerwartet mit 25:30 gegen Russland verloren. Mazedonien, das im Quali-Play-off Österreich eliminiert hatte, hatte trotz neun Treffern von WM-Rekordtorschütze Kiril Lazarov beim 34:30 (21:13)-Erfolg mehr Mühe als erwartet gegen den kommenden WM-Gastgeber Katar.

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